BIOS Mods

Mittags kam die i5-3570 CPU (€11) endlich per Brief. Ich baute sie fix vor dem Frühstück ein. Geekbench zeigte doppelte Multicore Performance zum i3. Wichtig war PCIe3.

Das Gehäuse noch von weiterem Staub befreit. Die Durckluft Dose war nun aufgebraucht.

Somit verbrachte ich den Rest des Tages mit BIOS Flashen und der Herausforderung, +4G Decoding, Resizable Bar anzuschalten.

Die A380 im Dell machte unter DaVinci eine enttäuschende Figur. Ein HDR Video kam mit der A380 auch nur auf 11-12 fps gerendert. Diese Performance habe ich auch auf meinem HP. Ich musste also doch ReBar in’s BIOS einspielen und das brauchte am Ende viel Zeit und Nerven.

Das BIOS Backup des Dell war mit dem Service Mode Jumper fix gezogen und diente als Ausgangspunkt. Der Ivy Bridge Chipsatz hat einige Beschränkungen, die man nach und nach patchen muss. Nach vielen Stunden mit Misserfolgen, einigen aufwändigen CMOS Resets und diversen BIOS Flashings, hatte ich erst 1:30 in der Nacht Erfolg. Ich hatte tatsächlich im DSDT Patching nicht alles bei CreateQWordField ersetzt, wodurch eine Speicher-Berechnung wohl fehl schlug. Ich war kurz vor’m Aufgeben, als Windows dann beim Booten wieder stecken blieb. Inzwischen müde, setzte ich die Extra Treiber an einen anderen Ort, wie im NVMe Tutorial gezeigt, statt ganz an’s Ende wie im ReBarUEFI Tutorial verlangt. Den NVMe Treiber hatte ich auch gleich noch mit rein geschoben. Es klappte schließlich. Damit ist die Sache hoffentlich gegessen und ich hatte erst mal genug.

Die ReBar Size wollte ich durch Tests erkennen, wodurch nochmal ein CMOS Reset fällig wurde. Es gibt wohl nur einen Wert – 2GB und damit „11“ im RebarState Tool für den Ivy Bridge Chipsatz. Das alles aus irgendwelchen Foren-Posts zusammengesucht. Ein letztes Mal wieder BIOS zurechtsetzen und 4G in’s Flash speichern – wie immer per grub setup_var 0x2 0x1. Die Jumper und 2 USB Sticks wurden heute gut jongliert. Am Ende war das zwar alles geschafft, Arc Control sagt immer noch dass ReBar deaktiviert sei doch GPU-Z zeigt alles richtig an.

Die vielen Stunden Arbeit dann brachten aber immer noch keinen Geschwindigkeitsgewinn in DaVinci Resolve. Weiterhin nur 11-15 FPS in HDR Playbacks. Mannomann.. Da kann ich auch nicht mehr machen. Meine Benchmarks in Geekbench und Furmark sehen OK aus. Es gibt kaum günstigere GPUs aber es nützt halt nix. Eine halb so schnelle CPU (zu 1135-G7) und sicher doppelt so schnelle dedicated GPU bringen dann doch das gleiche Ergebnis.

Technisch war das schon irgendwie ein Erfolg. Nie zuvor hatte ich soviel mit BIOS Veränderungen zu tun. Zwei weitere BIOS Treiber und weitere Fixes in’s BIOS gepatcht klingt OK. Fortschritt sieht aber anders aus.

Nun habe ich zwei gleich langsame Rechner. Quantitativer Fortschritt aber irgendwie doch nicht ganz die ca. €130 für Hardware (€107 für A380, €11 i5-3750, €12 PCIe zu NVMe) und meine Zeit wert. Meine alte Hardware wird wenigstens weiter genutzt. Ob ich auch noch den NUC einspannen kann, für Proxies oder so muss ich mal sehen. Im AV1 Encoding nimmt die GPU auch nur um die 25-30W bei um die 50% Auslastung. Maximal gehen ohnehin nur 45W durch, was aber bei Video nicht erreicht wird. Die 16GB RAM des Dell sind im Nu durch DaVinci aufgebraucht. Insofern passt die Performance schon. Hauptsache auch nix kaputt gemacht, insofern schon ein erfolgreicher Tag.

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