Delphine

9:30 ist eine schöne Zeit für eine Tour. In meinem Spint war die Sonnenmilch (45) ausgelaufen und so musste ich einiges verbrauchen. Das Frühstück hatte ich gleich am Pier., das Wetter war Klasse und dann legte das Boot auch schon ab.

Zuerst fuhren wir nach Russel, dem ältesten Ort Neuseelands. Er war Stützpunkt für Walfänger und alles, was die Seefahrer anzieht. Hier sollten wir auch zurückkommen und k&oum;nnten aussteigen.

Erst mal gings weiter und bald tauchten die ersten Delphine auf. Ein Kayakfahrer war da ganz in er Nähe einer Gruppe. Tiere in freier Natur sind schon was besonderes. Es ging ein wenig weiter und dann kam die Durchsage, dass man jetzt die Wetsuits nehmen sollte – bald gäbe es vielleicht eine Chance zum Kontakt mit Tieren. Voller Vorfreude waren dann eine ganze Menge Leute in den Anzügen. Taucherbrille und Schnorchel gab’s auch. Es wurden zwei Gruppen zu je 18 Leuten abgezählt – ich war in der ersten. Wir sprangen vom Boot in ein Netz und das Boot brachte und in die Nähe einer Gruppe.

Es liegt ja ausschießlich an den Delphinen, ob sie spielen wollen oder nicht. Das Boot vor uns hatte da weniger Erfolg. Die Delphine schwimmen einfach gelangweilt weg. Bei uns war es anders. Wie bekamen das Commado „GO!“ und alle paddelten wie irre aus dem Netz heraus. Die Delphine kamen in die Nähe und auf dem Boot schrieh die Besatzung „LOOK DOWN! LOOK DOWN!“. Im trüben Wasser war da nicht viel zu sehen. Ein paar Meter vor uns schwammen dann aber welche herum. Einer auch in meiner Nähe. Das klingt lustig, wenn sie Luft holen. Wir wurden ins Netz gewunken noch schnell woanders abgesetzt. Wieder eine Gruppe Delphine und was für ein Gefühl! Dann schaute ich mit der Taucherbrille nach unten, sah meine Füße im Wasser baumeln und was dann? AAAAAHHHHH! Eine Gruppe von drei Delphinen schwamm ganz langsam gleich unter meine Füßen vorbei! Es war unglaublich schön!! Hoffentlich vergesse ich da nie! Die Delphinegeräusche hört man ja auch die ganze Zeit — Pfeiffen und Knacken. Ich quiekte unter Wasser vor Begeisterung! :-)

Es wurde langsam klapperkalt und besser konnte es nicht werden. Wenn die Delphine Junge dabei haben, gerade fressen oder zu anderen bestimmten Pausenzeiten, darf sich kein Boot in der Nähe aufhalten. Jetzt passte alles. Auch die anderen Gruppen hatten viel Spaß. Sie kamen wirklich auf die Leute zugeschwommen. Im Wasser erkennt man sie nur aus nächster Nähe. Vom Boot aus sieht man die Delphine direkt zwischen den Leuten herumschwimmen. Manchen kamen sie so nahe, dass sie die Delphine sogar berühren konnten! Die Delphine hüpften auch mal aus dem Wasser und plantschen mit der Schwanzflosse. Das ganze war wunderschön und ich begriff nun auch die Begeisterung, mit der andere vom Dephinschwimmen berichteten.

Mittags liefen wir eine kleine Insel an. Man konnte per Boot an den Strand — einige andere und ich schwammen lieber. Ich lerne zwei deutsche Mädchen kennen, die erst seit kurzem in Neuseeland sind. Beim Mittagsimbiss redeten wir ein wenig, alle noch voller Begeisterung fü die Delphine. Die Sonne lachte auf Insel und Meer. Auch gut, dass ich geschützt war. Mein Hut war mal wieder nützlich.

Das Schiff fuhr schließlich durch das „Hole in the Rock“. Das ist ein wuchtiger Fels im Wasser, der einen natürlen Tunnel hat. Auf einer Insel nebenan stand ein Minileuchtturm. Die See war rau und gut für eine Schaukelpartie. Die bekam nicht allen. Auf dem Weg zurück nach Russel sahen wir sogar noch Orcas. Im Seaworld San Diego schwimmen ja auch einige herum doch in der Natur ist das was anderes.

In Russel gingen wir drei Deutschen dann ein wenig spazieren. Wir schauten uns die älteste Kirche Neuseelands an (mit Einschusslöchern aus Maori Kämpfen), stiegen auf den Flagstaff Hill und wanderten ein wenig herum. Kaffee und Kuchen gab’s auch. Abends brachte uns eine kleine Fähre wieder zurück nach Paihia.

Nach einem Abendessen in einer Strandbar ging der Abend mit Musik und Bier in einer Musikbar weiter. Einige kleine Bier später unterhielt ich mich mit einer Deutschen — so gut und laut es ging. Heiser vom Erzählen bei rockigem Rock traf ich kurz die Amerikaner von gestern. Die fahren morgen ab aber ich verlängere noch einen Tag. Kurze Verabschiedung und dann war ich auch weg. Was für ein Tag!

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