Pünktlich aufgewacht und dennoch als letzter ausm Zimmer. Ich checkte aus und wollte noch eine „United Mobile“ SIM kaufen. An der Rezeption hatte ich gestern ’nen Werbeflyer gesehen.
Mit so einer SIM für €39 (incl. 15 Guthaben) bezahlt man keine Roaming-Gebühren, falls man angerufen wird. An der Rezeption sagte man mir, dass ich der erste wäre, der danach fragt. Er telefonierte und wollte die SIM für mich registrieren, kam jedoch nicht auf die Website. Man bekommt wohl eine Handynummer von Liechtenstein. Naja, es klappte dann doch nicht und macht auch nichts. Ich ging raus und gleich in ein Café um die Ecke. Frühstück mit süßem Kuchen.
10 vor 10 stand ich auf dem Bahnhof, kaufte mir ein Ticket nach Zürich (SRF 45) und saß pünktlich im Zug. Der fuhr 10:02 los. Kein Schaffner während der kurzen 53 Minuten Fahrt.
In Zürich war das Wetter auch nicht besser. Heute war es stark bewölkt, ab und zu nieselt es. Das Hotel fand ich fix. Unter die Dusche, dann legte ich mich wieder ein paar Stunden hin. Der Mac fand ein WLAN, Skype nach Hause.
16:30 dann eine Runde durch die Gassen. Hier ist vieles uralt. An einigen Häusern stehen alte Ritter oder sogar „nach der Sage“ Karl der Große als ehemalige Bewohner. Die Kirchen sehen auch nett aus. Ich kam am See raus. Das Wetter verschlechterte sich.
Auf dem Rückweg mapfte ich was bei McDonalds. Ein Menü zum Preis von €10 mit Tiramisu. Ist halt alles teurer hier. Sehr satt wieder raus in die Nässe.
Zum Samstag Abend waren die Straßen ruhig. Das hatte sicher auch mit dem Wetter zu tun. Wenigstens habe ich einen Eindruck von der Stadt, auch wenn ich bei schönerem Wetter noch mehr in Spazierlaune gewesen wär‘.
Im Bahnhof gibt’s auch ’ne Menge Geschäfte. An der Decke hängt Kunst. Mir gefällt’s. Bern fand ich gemütlicher. Die Schweiz find‘ ich gut, weil neben ihrer lustigen lokalen Sprache noch so viele andere gesprochen werden. In unzähligen Geschäften gibt’s alles zu kaufen. Für Millionäre ein gutes Land.
Gegen 20:00 wieder im Hotel. Ich legte mich dann nochmal 30′ aufs Ohr, machte mich bereit. In die Steckdosen desHotelzimmer passten meine Schuko-Stecker leider nicht. Irgendwann ging dem MacBook der Saft aus. Die Adressen von ein paar Clubs hatte ich mir notiert.
So lief ich nach West-Zürich. Mit der Straßenbahn einige Haltestellen, marschierte ich gute 20 Minuten. Den Club fand ich (dachte ich). Ich erwartete House, Progressive Zeug doch nachdem ich angestanden und die 25 SFR gelöhnt hatte, hörte ich Crunk. Holla? 3 SFR für die Garderobe. Was Menschendichte angeht, so toppte der Club hier nochmal den Club80 von vor zwei Wochen in Amsterdam. Die meist jungen Leute hatten Spaß aber ich wunderte mich, ob ich hier richtig war. Ich wollte in den Q Club, doh unter gleicher Adresse war ich mit BBQ Club. Na sowas… Ich hatte bis gegen 2:30 Spaß, ging um die Ecke und sah den Q-Club, wollte rein. Heute nur mit „Haus-Liste“. Na OK, Member-Club. Wäre ich gar nicht reingekommen.
Auf dem Rückweg ging ich in die toni Molkerei. Nochmal SFR 15 doch dafür Dance Musik – das gefiel mir besser. Das wenige Publikum auch eher in meinem Alter. Videowänder. Dort blieb ich bis 4. Ich hatte meine übrigen Franken nun unters Volk gebracht.
Zürich hat angeblich die meisten Clubs pro Einwohner. Ich fand die Dinger jetzt nicht soo super. Entweder zu viele Leute oder zu weniger. Member-List suckt.
Gegen 4:30 war ich wieder im Hotel, eine Stunde späer schlief ich. Wecker bimmelt in 4 Stunden.
































































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