New Plymouth

Der Bus ging erst gegen 11:00 und die zusätzliche Zeit brauchte ich auch. Ich redete noch mit einem Deutschen, der schon vor 12 Jahren hier war. Er macht nochmal den Abel Tasman Track. Doppel hält besser.

Dann schnappte ich meine Sachen und watschelte zur Bushaltestelle. Die befindet sich leider etwas weit weg vom Hostel aber ich schaffte es rechzeitig — sogar zu einem Long Black passend zu meinem Rosinenbrötchen.

Der nächste Bus sollte erst gegen 14:00 kommen, der um 11 war von einem anderen Unternehmen. Na sowas! Zum Warten hatte ich keine Zeit und so waren NZ$24 für die Fahrt fällig. Das war sicher noch billiger als mein Rabattfahrschein und der Bus war auch kleiner.

Während der Fahrt schlief ich die meiste Zeit und kam dann 3 Stunden später im schönen New Plymouth an. Das Hostelzimmer war auch schnell gebucht (super zentral) und so war wieder alles in bester Ordnung. Standardannkuft.

Ich ging ins Puke Ariki Museum (mit einem coolen 2 Screen Film und Lichteffekten). Dadurch hatte ich ein Feeling für die Gegend. Die machen hier alles wirklich toll. Man hat viele Touch-Screens mit Zusatzinfos und ich könnte locker einen ganzen Tag selbst in kleinen Museen bleiben. Hier war bspw. der Ankerstein des mystischen ersten Kanus ausgestellt — neben vielen moderneren englischen Sachen und Texten. Ich hatte noch was anderes vor also wieder ‚raus.

Danach ging ich an den Strand und lief den ganzen Coastalwalk entlang. Das sind ganze 6km (hin und zurück = mal 2). Die Brise war wieder heftig aber es regnete zum Glück nicht. Herrlicher Sonnenschein und nette Wellen am schwarzen Strand. Barfuss ging ich am Wasser entlang, bis der Weg zuende war. Zurück machte ich langsam schlapp. Die Fitness… Merke: ein paar Joggingschue werden demnächst fällig. So nach 10 km Fußweg spürte ich ein wenig die Beine und bekam Hunger. Mal was neues. Die Landschaft war aber immer noch vulkanisch schön und am Ende musste es ja zur Belohnung was zu essen geben. Am Hafen war dann auch ein Fischrestaurant und so gab’s was Feines aus dem Meer. Der „Catch of the day“ schmeckte lecker. Danach noch einen großen Schokoladenkuchen mit Eis und Paeroa (sicher falsch geschrieben) Saft. Perfekt! Die 2 km zurück zum Hostel waren schnell vor&uuber;ber. Sonnenuntergang.

Im Zimmer hatten sie neben meinem Doppelstockbett (im engl. genannt: „bunkerbed“) noch ein weiteres Bett gestellt. Jemand sagte mir, die hätten wohl einen zuviel eingecheckt — 8 Leute im 7 Mann Zimmer. Ich redete kurz mit einem Schweizer. Ein anderer Typ kam aus Alaska aber hatte 2 Surfbretter dabei. Die Wellen sind auf jeden Fall gut genug. Mit dem Schweizer bin ich dann noch in einen irischen Pub auf ein Bier und er erzählte viel und gerne. Die Schweizer (wie auch in San Diego) kommen oft wegen der Englisch-Schule ins Ausland. Er kaufte sich vor ein paar Wochen für NZ$800 einen 4×4 Subaru und fährt einfach alles ab. Seine Landkarte mit blau markierten Straßen war fast voll gekritzelt. Er will wirklich alles sehen und wie es aussieht, schafft er das auch. Australien steht für ihn auch auf dem Programm — wie für fast jeden. Einige machen auch noch nach Asien mit Kambodia, Thailand, Vietnam etc.. Da fühle ich mich schon arg konservativ. :-)

Müde torkelte ich dann wieder ins Hostel zuück, wo die meisten schon schliefen. Keine Schnarcher bei 8 Leuten – sehr gut! Wieder ein wunderschöner Tag und ich merkte mal wieder meine Beine — nur ganz kurz bevor ich weg war. Ich kann noch gar nicht glauben, dass nun schon fast 4 Wochen vorüber sind. Die Reise geht also zuende. SoIch habe so viele Eindrücke gewonnen und nichts von meinen Sachen verloren, was ziemlich ungewöhnlich ist, wenn ich an die Geschichten anderer denke. Dank des Blogs behalte ich einen klaren Kopf. Ich könnte mir das sonst alles gar nicht merken.

Die Kamera geht übrigens wieder halb — jedenfalls ohne großestörende Flecken — der Rest des Teils bleibt halb kaputt… Mal sehen, wie die Bilder auf dem Laptop wirken.

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