Wanganui

Wanganui am Sonntag… Das klingt verschlafen und war es auch. Ich wohnte im einzigen Backpacker der Stadt. Die Bewertungen war ganz gut und ich war auch zufrieden, kenne aber bessere. Mit der Digicam hatte ich nochwas vor und ließ etwas Wasser in die Linse. Eine ungewöhnliche Reparatur…

Irgendwie konnte ich den Salzfleck dann von innen herauswaschen, saugen und pusten. Das war alles sehr krass. Das Wasser brachte aber anderen Ärger. Nun war alles innen beschlagen und die Elektronik machte Faxen. Oh weh! Aber mal sehen… An der Rezeption wurden mir kurz alle Attraktionen gezeigt und so wanderte ich zu einem Stollen mit Fahrstuhl nach oben. Der Tunnel war cool — mit Echo Echo Echo.

Die Fahrt nach oben im ältesten erdgebundenen Fahrstuhl (Bj. 1909) kostete NZ$1. Dann ging es noch höher in einem Turm. Da schnaufte ich am Ende doch heftig die Treppe hinauf. Ich komme etwas aus der Übung. Der Wind pfiff oben und ich knipste zur Abwechslung mal mit dem Handy. Die Digicam machte immer noch zu psychedelische Photos. Das Wetter wurde auch kurz besser und alles war gut. Die Wendeltreppe nach unten ging es mit vollem Speed und so bekam ich kostenlos einen sch&oouml;nen Drehwurm.

Den Weg zurück wanderte am Berg ich eine weitere lange Treppe hinunter und ging dann noch etwas in der verschlafenen Stadt herum. Nun find ich sie doch ganz nett. Die Hauptsraße (Victoria genannt, wie alles wichtige) hatte eine Menge geschlossene Geschäfte. Nur in der Mall wurde fleißig Weihnachtszeug aufgehangen.

Im Kino sollte gegen 18:35 der Film „National Treasure“ beginnen, da war noch Zeit für das Abendessen. Wieder mal asiatisch aber auch ganz gut.

Der Film war eine moderne Schatzsuchergeschichte, die so weit weg von der Realität war, das es Spaß machte. Nicolas Cage spielt mit und heulte mal zur Abwechslung nicht. Ja, alles cool und am Abend war ich wieder im Hostel. Die gehen hier alle immer so zeitig (vor Mitternacht) schlafen, da machte ich als Letzter wieder das Licht aus.