Das Frühstück schaffte ich heute nur auf die letzte Minute. Ich schlafe zu wenig – nur um die 6h und das merke ich jetzt am schnellen wegnicken. Meine Sachen waren gut gepackt, sodass ich um 10:30 bereit für mein Taxi war.
Das kam ca. 10′ später – auf zum Busbahnhof Esenler. Die Fahrt (44 TL = €7 gegeben) dauerte um die 25′ und war damit weitaus schneller, als die Stunde, die mir der Hosteljunge sagte. Ich brauchte auch keine Stunde, um den Schalter zu finden. Beim zweiten Metro-Terminal saßen dann schon ein paar Leute, die warteten. Ich bekam mein Ticket auf Papier und wartete auch mit ’nem neuen Audiobook.
Die Sitzplätze waren komfortabel. Nur 3 Personen pro Reihe und ich hatte mir links in der Einzelreihe reserviert. Es ging dann los und dann doch nicht, denn der Stau brachte uns eine Menge Zeitverzug. Ich guckte Narcos S03 und war damit gut unterhalten. Bei einer Essenpause wurde ich gut Geld los 58 TL = €9,50 für Autobahnessen.
An der Grenze staute es sich ebenfalls. Alles in allem über eine Stunde ging da drauf. Trotz schlechterer Straßen drückte der Fahrer dann in Bulgarien auf die Tube. Wie anders doch Bulgarien ist mit den verfallenen Dörfern.
Mein Hotel / Gästehaus hatte nur bis 20:00 Eincheckzeit angezeigt, wie das bei Familienbetriebn manchmal so ist. Ich versuchte die Leute zu erreichen. Ab Bulgarien hat man ja wieder EU Roaming doch man hörte mich nicht am Telefon. Dann in Plovdiv klappte es und ich gab Bescheid. Man wolle warten.
Am Busbahnhof Geld gezogen, Taxi auf Russisch erklärt (nur 5 LEV = €2,50 für 7′ Fahrt) und dann mein kleines aber privates Zimmer im Dachgeschoss.
Alles modern, ich war zufrieden. Internet Upload könnte schneller sein. Ich checkte erst mal welche Videos Copyright Claims bekommen. Zwei aus Odessa haben Musik drin, die ich filtern muss. Dann, als ich nach Mitternacht endlich fertig war und los wollte, fing es auf einmal an, zu gewittern. Das passte mir gar nicht.
Im kleinen Kühlschrank fand ich zum Trost eine Flasche Bier „Kameniza“. Mit Thunfisch hatte ich wenigstens was im Magen. Ich sollte auch mal zufrieden sein, wie alles doch irgendwie OK klappte.
Ich ging dann noch kurz aus, fand das Nachtleben in der Nachbarschaft und endete in der No Sense Bar. Nette Rockmusik und günstige Drinks. Mal wieder ein guter Long Island Ice Tea mit gutem Tip. Kurz nach 3 dann aber schon wieder heim und weiter am Coputer das Programm planen.
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