Mein Wecker klingelte gegen 2:50, baute sich aber in den Traum ein. Irgendwann wachte ich dann doch halb und stand gerade noch rechtzeitig 3:05 auf. Schnell fertig machen und auschecken.
Die Lage des Hostel war ideal, so hattte ich mir das auch gedacht. Der Minibus stand schon bereit, die meisten Leute drin. Ich zeigte mein Papierticket, wurde als letzter abgehakt, da war es ca 3:30. Wenig später fuhren wir los, ich vorne.
Müde war ich, kein Zweifel und kein Wunder. Die letzten Tage zehrten stark an meinen Nerven. Dann waren wir auf dem Flughafen. Eingecheckt und einen Hot Dog zum Frühstück. Dann hieß es warten. Der Fliger nach Lviv war erstaunlich voll – mal zu 95% geschätzt. Mit dem Bus wäre man auch in 8h dort, doch die meisten Busse fahren eben durch die Nacht. Ein Flug um 6 Uhr früh ist leicht einfacher.
Ich schlief dann halb den kurzen Hüpfer Richtung Ukraine. Alles super easy.
Als ich Geld zog, erinnerte ich mich, dass ich in Polen per VISA Cash abhob – statt VPay. Das macht um die €6 extra bei VISA… Ärgerlich aber nun ja, ich saß fix in eienm alten Schüttelbus, an dem Zentrum dran stand. Nur 7 UAH (ca €0,25) für die Fahrt. Gegen 9 war ich dann in etwas im Zentrum, noch viel Zeit bis zum Einchecken. In einem Café holte ich mir einen großen Cappuccino und ein Croissant. Die hatten WLAN, sodass ich die Nachricht las, dass ich um 12 Uhr einchekcen könne. Da war’s um 10, noch zwei Stunden zu vertun.
Also ein zweiter großer Cappuccino und ein zweites süßes Coissant dieses Mal. Dann war’s um 11 und ich ging in die Stadt. Nett war’s wieder, obwohl Lviv eben auch zu 50_75% Russland ist. Der Unterschied zu Polen ist außerhalb des Stadtzentrums deutlich. Alles sieht noch arg verfallen und klapprig aus.
Ich ging Richtung Apartmennt, kaufte eine Vodafone SIM (100 UAH mit 6GB und auch in Polen gültig?), dann wartete ich lange beim Friseur. Man kann seine Zeit schon vertun, nur wollte ich eben mehr schlafen, als alles andere. Dann kam ich gegen 12 endlich dran: die Frisur wieder standardisiert.
Das Apartment fand ich fix, nett war’s. Mit der Vermieterin machte ich die Sache auf Russisch klar, ihr Sohn schrieb mir oft in gebrochenem Deutsch. Die Lage hier war ideal – direkt am Rynek.
Das Internet war etwas lahm, sodass ich mich dann doch nach ’ner Dusche hinlegte. Bis 17:00 konnte ich schlafen, lag noch bis 18:00 da und machte dann los.Ich checkte die Videos aus Wroclaw und Katowice vorher und war enttäuscht. Beides sind unbrauchbar, da der Gimbal nicht enttwackelte. Die beiden Walks waren umsonst. Schade drum.
Jetzt in Lviv testete ich nochmal alles, damit mir das nicht nochmal passiert. Wie der Gimbal seine Einstellungen vergessen konnte oder ob ich den Schlammassel verursachte, ist egal. Nach Katowice komme ich vielleicht auf dem Rückweg aber wer weiß das schon.
Lviv jetzt war super. Ich legte los, hatte einen schönen Spaziergang und machte auch wieder eine knappe Stunde Video. Spätes Abendessen mit einer Riesenwurst (190 + 15 Tip) und dann noch einen Kirschschnaps direkt am Haus. Ich fühle mich wohl. Leider muss es morgen schon wieder weiter gehen, um den Plan einzuhalten.
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