Eindhoven – Utrecht

Spätes Auschecken hier im Hostel. Insgesamt OK das Blue Collar Hotel, wenn man das Kabuff alleine hat. Mit zwei Leuten wäre es doch arg eng.

Ich holte mir ein kleine Frühstück und saß erst mal da, tippte die Beschreibung meine Singapur Videos auf dem Handy und genoss den langsamen Start in den Tag.

Ich telefonierte mit Chemnitz, checkte die neuen Briefe, die erneut Arbeit von mir verlangen. Dann gegen 14:00 ging’s los. Ich ging zuerst zum Evoluon, was mir von einer Hostelmitarbeiterin empfohlen wurde. Das UFO Gebäude war ca. 15’ entfernt, doch das Gelände geschlossen. Das Ding war doch größer, als erwartet.

Ich spazierte dann Richtung Innenstadt, statt einen teuren Bus zu nehmen. Die Gebäude in den Niederlanden sind sehr rechtwinklig und sauber. Auf den Straßen war in der Gegend außerhalb des Zentrums nichts los. Dann erst beim Phillips Stadium sah ich ein paar Leute. Heute gab’s ein Spiel der Nationalmannschaft gegen ein paar Australier, wie ich später checkte.

Bei den Lichtooren und dem Blob startete ich meinen Spaziergang. Ich ging durch die Innenstadt, mal raus und mal wieder ein paar Kringel drin. Dieses Mal nahm ich alles mit der Mi Fit App auf.

Die Sonne prasselte, die Straßen waren voller Leute. Damals 2011 hatte ich echt nur einen Bruchteil gesehen. Damals im November war das Wetter aber auch nicht so dolle. Ich kam auf eine knappe Stunde, war zufrieden und holte mir ein Worstbrodje und ‘nen Saft (€4,15). Die holländische Küche ist, bis auf Käse, ja nicht gerade berühmt. Hier schmeckte es auch sehr basic, wie auch der Hamburger später am Stadion (€4,50). Alles kostet ungefähr das Doppelte von Ostdeutschland und 4 fache von Thailand.

Ich kam zurück in’s Hotel und entschied mit, s’-Hertogenbosch auszulassen. Es werden zu viele Walks und ich muss auch sehen, dass zu kleine Sachen eben niemanden interessieren. Eindhoven kennt man vielleicht und Utrecht aber das ist auch schon Nische. Mit 3 Walks am Tag ist das zu sehr Arbeit und ich komme mit dem Encoden und Uploaden dann gar nicht hinterher.

So fuhr ich mit dem Bus zum Bahnhof. Der Bus war voller Oranje Fans. Mein Ticket ging und ich kaufte für €16,20 eine Karte nach Utrecht. Fix ging’s los. Internet im Zug hier funktioniert. Gut.

In Utrecht dann war ich am Bahnhof gleich überrascht von der coolen Architektur. Ich ging durch eine Mall Richtung Innenstadt und Hostel. Heute war ganz schön was los. Eine Gay Pride lief – hier Canal Pride. Überall Gays und Regenbögen.

Ich kam in’s Hostel, wurde nett begrüßt. Der Rezeptionist riet meine Rucksackmarke und wir redeten kurz. Ich hatte das wohl beste Bett im 16 Bett Dorm – unten neben der Tür.

Erst mal musste ich verschnaufen, drehte dann meine Videorunde. Es gibt doch viel zu sehen, wenn Utrecht auch relativ klein ist. Im Albert Heijn Supermarkt holte ich mir mein Abendessen und verdrückte eine ganze Menge Kalorien dann im netten Garten. Einige Deutsche hier und auch ein Araber oder was auch immer, der dann aber im Bett über mir war. Das Problem, der Typ stank wie die Hölle. Sowas habe ich selten erlebt, maximal von Obdachlosen. Eine Wolke raubte mir die Luft, dann war Ruhe doch ich riet ihm zu ’ner Dusche.

Seine Klamotten und besonders die Schuhe waren aber nicht von dieser Welt. Ich schob sie weiter weg vom Bett. Naja, so ist das. Gutes Bett, stinkender Mitbewohner. Ansonsten waren alle da echt rücksichtsvoll und machten, bis auf die Holländer, leise, weil in dem großen Zimmer immer irgendwer schlief.

Nightlife blieb aus. Das Internet reichte nicht schnell genug in’s Zimmer und ich geriet inzwischen doch ganz schön in Rückstand mit zwei Videos heute.

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