Heute musste ich auf meine Milchkekse zum Frühstück zurückgreifen. Das war aber OK. Meine Stimmung weniger heiter nach einer weiteren verschnarchten Nacht. Ich war knülle und freue mich auf ein paar Tage Hotel.
Es gab ein paar weitere Orte zu checken. Eigentlich wollte ich nur zum Shah-i-Zinda – ein Necorpolis – also Mausoleen aneinandergereit. Im Taxi dann spach ich mit dem Fahrer, der gut Englisch konnte. Die Taxis hier halten immer auf der Suche nach weiteren Passagieren. Wenn die Richtung passt, hüpft da jemand mit rein. In meinem Fall blieb ich alleine und fuhr für 7K (€0,80) bis zum Ulugh Beg Observatorium.
Ulugh Beg war ein Gelehrter, der viel Wissen zur Astronomie beitrug. Man fand hier das Observatorium einige hundert Jahre nach der Zerstörung. Ein kleines Museum und die ganze Sache war den normalen Eintritt von 22K eigentlich nicht wert. Eine deutsche Touristengruppe war auch da, nur hörte ich wenig Interessantes.
Ich ging also zurück und sah gerade ein Taxi ablegen. Jetzt hüpfte ich mal rein als dritter Fahrgast – Richtung Shah-i-Zinda. Der Fahrer sagte auf Russisch, dass er wohl 100m weiter weg halten wolle aber das sparte mir gut 25′ Fußweg für 2K (€0,25).
Erst mal hatte ich ’nen Snack Samsa und was. Das erste Mal bekam ich ’ne Flasche mit in der Fabrik eingesteckten Strohhalm. Wieder billig das alles.
Zum Necropolis war’s wirklich nicht weit. Wieder 22K Eintritt. Die 5K Photogebühr spart man sich, weil eigentlich jeder Bilder macht. Hier waren eine ganze Menge mehr Touristen unterwegs. Deutsch, Russisch, Englisch – alle beieinander und manchmal kaum ein Durchkommen. Wie muss das erst im Sommer hier sein..
Ich knipste wild herum, weil man hier erst recht nicht mit Mosaicen sparte. In den Photos wird einem davon schwindelig. Zu viel Geometrie. Wohin man schaut, Details. Ein Raum hatte noch Malereien in einem etwas anderen Stil.
Auch hier hatte ich genug gesehen. Dieser Ort hier war aber wirklich sehenswert.
Zu Fuß weiter zur Bibi Khanim Moschee. Eintritt – wie immer und dann ein ganz netter weitläufiger Garten mit großen Gebäuden. Die Restaurierung dauert hier noch offensichtlicher an. So langsam hatte ich aber auch genug von den Bauten. Morgen ist mein Zug erst 21:00. Ich würde gern nochmal Registan bei Nacht sehen, was hoffentlich gegen 19:00 klappt. Jetzt wollte ich erst mal nach Hause und auch mein Zugticket ausdrucken. Das Hostel hat keinen Drucker, was schlecht ist. Ein Internet-Café gibt’s in der Nähe des GUM und so schlenderte ich fix über den Siab Basazaar neben Bibi Khanim und nahm das erstbeste Taxi zum GUM. Nur 3K und dann im Internetcafé mein PDF per Handy-Email für 500 als Papier.
Abendessen im Kings mit einem komisch russisch-style Burger, wo eben das Fleisch nur fast Fleisch ist. Da saß ich rum – 20K war’s kaum.
Im Hostel dann hatte ich mal das Zimmer für eine Weile für mich alleine. Wieder ewig warten auf die Panos, das wird sich eben bis zum MBP zu Hause nicht mehr ändern. Später kamen zwei Holländer auf 10 Tages-Tour und ein Asiate. Doch wieder 4 von 6 Betten belegt, doch die Schnarcherei eines Holländers war weniger Hölle als die letzten zwei Tage. Alles OK, bereit für die Abreise nach Bukhara.




























































































































































































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