Das Frühstück im Salom Hostel war etwas kleine aber für den Zimmerpreis von ca. €6 ganz gut. Ich verschwand Mittags Richtung Innenstadt, lud erst mal mit 5 Som (€0,50) das Handy auf, was aber dann wieder ohne Internet blieb.
Die Taxis fand ich auch. Für 15 Som fuhr mich einer zum alten Panjakent. Diese alte Stadt wurde schlagartig verlassen, als die Araber kamen. Später fand man in den Lehmhäusern Fresken, die dem Ort den Namen „Pompeij Zentral Asiens“ einbrachten.
Im Museum nur 10 Som. Das war auch nur ein Raum mit den Fresken und die Übertreibung des Titels war da schon klar. Es gab Replikas der Fresken. Die besser erhalteten Sachen sind eben in Dushanbe.
Auf dem Hügel hatte man einen Überblick über die Stadt. Das Areal war groß, die Häuserreste weniger beeindruckend. Es stehen nur vereinzelt wirklich sichtbar Wände. Der Zahn der Zeit hat eben alles in den Berg erodiert. Ich war der einzige Tourist. Nur Einheimische hatten Wege zwischen den Ruinen zu erledigen.
Somit sah ich die Sache schnell, machte mich zu Fuß auf dem Weg in die Stadt. Kaum eine halbe Stunde Fußweg, dabei noch ein Essen mit Schaschlik und dann auf den Markt.
Wegen der geringen Anzahl Touristen, wird man schon arg beäugt. Manche mögen diese nicht-touristischen Orte doch auch weiß nicht. Der Bazaar war aber ganz nett – überschaubar halt.
Zurück Richtung Hostel schaute ich noch am Komsomol-See vorbei. Der war auf maps.me eingezeichnet. Dort dann unten am Fluss angekommen bot sich ein etwas eigentümliches Bild eines verlassenen Erholungsortes. Die russischen Statuen waren beschädigt, keine Leute weit und breit – selbst dem See wurde das Wasser abgelassen. Für Photos war das alles OK. Vogelzucht gab’s hier auch. Es war wohl das erste Mal, dass ich ein Pfauen-Kücken sah.
Ansonsten gingen schon ein paar Jugendliche herum oder Kinder bei ’ner Kuh. Ein Mann fischte im Fluss. Wenn man in so einem Ort wohnt, der im Winter durch die Berge und Schnee oft sogar von der Außenwelt abgeschnitten ist, muss man sich ohne schnelles Internet ganz schön kreativ werden. Einfacher ist es, wegzuziehen.
Ich freute mich somit auch auf die nächste Etappe mit Usbekistan. Im Zimmer war ein Australier mit ordentlich Reiserfahrungen – Gorillas in Rwanda usw.. Ich verdrückte eine Kohletablette wegen des Schaschliks und dann eine weitere Tütensuppe, damit mein Fressbeutel leichter wird.
Tajikistan ist gegessen. Irgendwie schade und teilweise auch verwirrend. Mein Rücken kribbelte – viel Energie heute. Das Land und die Erfahrungen hier waren anders, als gedacht. Mir ging eine Sache den ganzen Abend nicht aus dem Kopf.








































































































































































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