Die Domain weit.org war durch ICANN gesperrt. Ich hatte vor Tagen zwar mal eine Bestätigungsemail geklickt, doch es änderte sich nichts. Das Problem lag bei namecheap.
Der Domain Registrar ist billig aber es gibt eben immer Probleme mit denen. Der Support sagte, dass durch ihren Whoisguard keine Änderungen an den DNS-Einträgen vorgenommen werden können. Man fixte das Problem dann doch, setzte erst mal alles auf meine IP um, was ich dann aber nochmal ändern musste. OK, erstes Problem gelöst.
Dann waren Photos und das Usbekistan Visum dran. Da ein Kumpel für Tajikistan kommt, verkürzt sich meine Kirgistan Reise. Mir passt das ganz gut, denn es wird einfach zu kalt und man braucht eben bei der ersten Reise nicht alles zu sehen. Son Kul und Arslanbob vielleicht ein anderes Mal im Sommer. Es gäbe noch viele andere Hikes, doch ich bin eben nicht dafür ausgestattet und würde die Sachen eher zusammen mit jemandem machen wollen.
Na gut, das UZ eVisum gibt’s seit Mitte Juli. Ich hatte über Google nur eine andere Seite, wo einfach nichts mit dem Photo-Upload klappte. Ich füllte das Ding immer wieder aus. Caravistan is offline, was einfach alles schwieriger macht. Ich fand dann in einem Lonely Plant Post doch, dass ich auf der falschen Seite war. Dann klappte alles gut. Das Bild zurechtgeschnitten, dann nochmal das Gesicht größer, bis das System alles akzeptierte und mit dann einen Code zum Bezahlen gab. Ab 3.10. könnte ich, soweit alles klappt, dann das nächste „Stan“ bereisen, wobei es für UZ noch einige Vorbereitungen zu erledigen gäbe.
Ich war wegen eines Problems und wenig Schlaf etwas fertig, legte mich hin. Ein neuer Zimmergenosse tauchte auf. Ein Italiener und gut drauf. Ich hatte seinen Fahrradhelm bemerkt und ja, er kam aus Italien bis hierher per Rad – 7700km in 68 Tagen. Also über 100km pro Tag! Ich staunte natürlich ordentlich. Psychisch muss Kasachstan ganz hart gewesen sein, was ich gern glaube. Es ist eben vollkommen flach und hat keine Abwechslung. Endloser Wind und endlose Steppe. Neben seinen irren Oberschenkeln ist seine Psyche jetzt aber auch gestärkt, denn es soll bis nach Nepal gehen.
Ich freue mich schon über eine 25km Wanderung am Tag, doch es gibt eben ganz andere Kategorien. So ging ich dann auch wieder in’s Nightlife und probierte mal was Neues. Ein deutscher mit KG Connections hatte Retro-Metro empfohlen. Mein Taxifahrer dahin war Fußball-Fan für Deutschland und auch selbst Kicker. Lustiger Typ – 150 Som. Dann am Metro Retro wollte man 500 Eintritt und ich solle nur an die Bar geehn, was ich nicht so richtig verstand. In dem Club spielten die 80er/90er Hits auf. Ältere Leute deswegen und wohl auch einige Pros. Komisch irgendwie und als dann eine endlose Geburtstagsansage alles noch langweiliger machte, ging ich nach ’nem Gin Tonic einfach los und nahm ein Taxi zum Metro ohne Retro. Auch wieder netter Fahrer – 100 Som.
Ganz schönes Gedränge gegen 2 am Eingang und drinnen dann das bekannte Programm. Auf dem House floor geht Abwechslung doch die Live-Band spielt immer die gleichen Songs. Nach einem weiteren „Du hasst!“ von Rammstein, wo immer „Dich“ statt „Mich“ gesungen wird, verbrachte ich doch mehr Zeit bei EDM. Irgendwie war ich heute entspannter drauf – alles war leichter und egaler als sonst.
So nett die Clubs in Bishkek auch sind, es wiederholt sich zu viel. Ich kam 4:30 wieder in’s Hostel, buchte im Bett per booking.com meine Verlängerung und schlief mal echt gut ein.








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