Wie checkten aus, ließen unsere Sachen im Hotel und gingen wieder in’s „Nibs“ frühstücken. Das gleiche Frühstück, wie gestern, weil’s so gut war. Die Rechnung um ein paar Rupien verschieden, warum auch immer.
Viel Zeit hatten wir bis zum Zug gegen 17:00. Ich fand in einer Drogerie eine kleine Flasche Rnu für die Kontaktlinsen (240 INR). Dann im Hotel saßen wir herum, chillten in der Hitze und machten und schließlich 16:30 auf den Weg zum nahen Bahnhof.
Der Tuktuk-Fahrer wollte heftige 80 INR, ließ nicht mit sich handeln. Auf em Bahnhof bekamen wir mal die Wucht indischen Chaos zu spüren. Am Gepäckscanner drückten und zerrten die Leute vollkommen unzivilisiert. Ich hatte das Gefühl in einer Hammelherde zu stecken. Das Schauspiel von herumhastenden Indern guckten wir noch eine Weile an, während wir auf den Zug warteten.
Dann ging alles recht fix – nach Agra um die 4h mit 30′ Verspätung. Die indische Eisenbahn bekommt die Platzzuweisung nicht gebacken. Wir hatten 30 und 31, doch beide Plätze lagen auf unterschiedlichen Sitzreihen. Ist es wirklich so schwer, Leute nebeneinander zu setzen? Andere hatten auch das Problem, das sich nicht so einfach mit Sitztausch lösen lies.
Dann in Agra hieß es wieder Tuktuk-Fahrer abwzuimmeln. Einer blieb hartnäckig und stimmte dem Preis von 200 INR zum Bedweiser zu. Sein Bruder wollte auch mitfahren, was mir nicht passte. Mir waren die beiden unsympatisch und ich war hochkonzentriert, ob sie irgendeinen Mist starten. Es blieb bei nur nervigen Verkaufsversuchen. Erst sollte ich irgendein Review seines tollen Fahrstils auf Whatsapp lesen, was ich ablehnte. Ich hatte Null Bock mit ihm irgendeine Freundschaft zu schließen, er solle uns doch bitte ohne Schnickschnack zum Hotel fahren. Dann versuchte er natürlich doch weiter eine Taxifahrt anch Delhi zu verticken für „nur“ 3000 INR. Ich wollte auch nicht seine Nummer, Mann quatschte der Typ viel selbst ohne meine Reaktion.
Wir waren schließlich Am Bedweiser, checkten ein. Mit meiner verstopften Nase roch ich nichts vom müffelnden Bad. Eine Erkältung hat begrenzt Vorteile.
Ein Abendessen war jetzt gegen 23:00 doch noch drin. Da Special Thali. Das war gut, mit zwei Limos war ich zufrieden. Extra Roti wurden einfach mit der Hand gebracht. Wie immer halt. Der Besitzer wollte mangels Wechselgeld sogar weniger Kohle, doch ich fand noch etwas Tip. Kurze Nacht wurde das heute, denn weil das Privatzimmer morgen gebucht ist, bleiben wir nur eine Nacht in Agra und schauen uns das Taj Mahal zum Sonnenaufgang an.
Na mal sehen.














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