Der Bus nach Matara sollte um 11:00 gleich an der Kreuzung beim Gästehaus abfahren. Die lustige Besitzerin malte mir die Sinhala Zeichen auf. „Ma Ta Ra“ – very simple. Ich übersetzte die Zeichen „මාතර“ in Avocado, Empanada, Sechs. Ha!
Da standen wir nun, die ersten Busse kamen und dann auch unserer. Gut 5h Fahrt – 160 LKR pro Nase – weniger als €1. Man bekommt auch aber, was man bezahlt, denn es war fürchterlich eng wieder. Der Bus wurde noch voller auf der kurvigen Bergabfahrt, da waren wir wenigstens froh, zu sitzen. Bei Pinkelpausen wollte dann auch noch so mancher raus. Gräten und Taschen sortieren, bei so wenig Platz fiel nichts mehr auf den Boden.
Die Fahrt ging auch irgendwie zu Ende, wobei witzig war, dass ein Mädel aus Dresden wohl mit Schwester weiter vorn mitfuhr. Kurzer Schwatz zu Sri Lanka und dem Aufstieg auf Sri Pada. Am Sonntag waren sie nicht bis ganz nach oben gekommen. Da hatten wir am Montag ja noch Glück. Der kleine Sri Pada gefiel ihr besser, was ich aus meiner Erfahrung nicht verstand – aber da hatte ich ja damals auch regen. So unterschiedlich sind eben auch die Erfahrungen.
In Matara half ein Mann mit Busnummer und Richtungsweisung, wobei ich ihn erst als Hawker abwimmeln wollte. Da saßen wir im 350 Richtung Galle, wie noch zwei Italiener, die bis Mirissa wollten. Nur 69 LKR pro Nase für die ca. 1½ stündige Fahrt. Zur rechten Zeit wurden wir rausgelassen und gingen dann doch schnurstraks zur Sunset Colony, meinem Hotel von 2015.
Damals mochte ich das Zimmer zur Straßenseite ganz und gar nicht. ZU laut bei den Bussen und Hupen. Jemand fand die Lage aber gleich ganz toll, halt direkt am Strand. Zimmer waren auch frei. Man hatte sich etwas auf’s Restaurant-Geschäft konzentriert. Das Doppelzimmer ohne AC für 4500 LKR war heftig aber incl. Frühstück dann doch irgendwie OK. Ich wollte heute nicht mehr diskutieren und auch nicht suchen. So nahm ich das an. Im Zimmer nur fiel der Putz von der Decke und einige weiße Sachen lagen da herum. Das Zimmer war um einiges besser als mein damaliges. Ein großer Balkon mit Meerblick, leider nur Schimmelgeruch.
Die Zeit bis zum Abend nutzten wir. Ich sprang in die Wellen und freute mich, nochmal hier baden zu können. Morgen können wir das Zimmer wechseln, wenn Nr.1 gesäubert wurde. Das Abendessen dann nahmen wir gleich im Hotel. Ich hatte ein super Fisch-Curry, jemand nur eine Gemüsesuppe. Durch einige kleine Meinungsverschiedenheiten, spazierte jemand eine Runde alleine. Dann war doch wieder alles cool. Ich schlief ab und zu einfach auf der Liege ein und träumte am Strand vor mich hin. Wie super Meeresrauschen doch ist!


























































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