Das Wetter bleibt ungemütlich und windig. Als eine kleine Touristenattraktion war der Zhanqiao Pier aber noch offen. Zur Feiertagswoche hatten einige Chinesen die gleiche Idee.
Ich kam erst zum Sonnenuntergang unten am Meer an. Die Stadt sieht ganz hübsch aus, doch abends werden die hier Gebäude nachts kaum angestrahlt. Da hatte ich von China etwas anderes erwartet.
Der Wind pfiff und als ich dann schon nach Hause gehen wollte, beleuchtet man doch noch den Holzpavillon. Noch ein paar Fotos mehr, dann eine gigantische Xian Mee Suppe, schließlich zurück auf mein Observatorium.
Abends wollte ich ausgehen. Das Wetter spielte jedoch überhaupt nicht mit – Regen! Ich fand unten am Berg ein Taxi was mich in die Bar-Gegend fahren sollte. Als ich Ausstieg sah ich jedoch wenig Action. Im Regen hastete ich eilig zur New York Bar in einem Hotel – ein paar Blöcke weiter. Meine Stimmung unten, weil ich durchgeweicht wurde. Dort angekommen wurde ich jedoch weiter enttäuscht.
Kaum Leute – nichts los. Draußen fand ich jedoch erneut kein Taxi für die Heimfahrt, wartete und hörte schließlich Livemusik aufspielen. Nun hatte ich doch noch ein Bier in der Bar mit guter Livemusik und redete mit einer Chinesin. Das erste längere Gespräche in Qingdao. Sie war Life-Coach, basierende auf Horoskopen. Ich hätte da mehr fragen sollen anstelle selber zu erzählen. Coaching brauchen wohl viele. Ein Typ kam hinzu und redete auch noch etwas mit. Kurz vor 2:00 Uhr hörte die Musik auf, die Sängerinnen kamen vorbei, die Bar schloss aber. Finito. Zu früh!
Draußen regnete es noch immer in Strömen. Es dauerte ewig, bis ich endlich in einem Taxi nach Hause saß. Wenig los, auch weil die meisten Locals auf Besuch oder Reisen sind – in dieser Woche.
Morgen werde ich das Hostel wechseln. Jetzt erst mal keine Erkältung einfangen.
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