Etwas irre aber eine Stunde Schlaf war wieder nur drin. Der Uber zum Flughafen fuhr ebenfalls irre. Ohne Autos auf der Straße, wurde auch mal eine rote Ampel mitgenommen. Der junge Fahrer hatte aber irgendwelche anderen Koordinaten in seinem GPS, die nur in der Nähe des Flughafens waren.
Das brachte Probleme. Irgendwie hat Uber wohl die falsche Adresse übermittelt, während ich Flughafen eingab. Für den Umweg wollte er geld – 100 UAH. Das wären zwar nur um die €3 aber weil es nicht mein Fehler war, sah ich das nicht ein. Englisch sprach der Fahrer auch nicht, also war das gegessen.
Ich verdrückte auf dem Flughafen die letzten Sachen Proviant. Ein Energie-Drink mit Alkohol war ganz übel so früh am Morgen. Beim Einchecken wog man dieses Mal doch mal die Tasche. Mit 12kg zu schwer. Ich musste Sachen umpacken. Als ich fertig war um an nächsten Schalter erneut einchecken wollte, fragte die Frau, ob ich die Tasche wirklich abgeben wolle. Na eigentlich nicht, aber man ließ mir keine Wahl. Sie fragte beim Vorgesetzten nach und dann war’s doch OK.
An der Sicherheitskonrolle ging eine Fingernagelschere in die Tonne. Bis zum Flug nach Kiev wurde ich immer müder.
In Minsk dann lange Passkontrolle. Als Westler musste man sich eine Auslandskrankenversicherung kaufen. Ich hatte keine Police mit und zahlte €6 für „5-6“ Tage. Die Einreise ging damit ganz einfach. So schnell war ich also in Weißrussland.
Ich hob 200 BYN ab, fand einen Bus in die Stadt. Der erste Eindruck von Minsk war für mich, wie sauber die Stadt doch ist. Der Bus hielt am Bahnhof, von wo aus ich dann auch schnell zur Karla Marksa 6 fand. Leider ging meine Kyivstar SIM nicht. Roaming hatte ich gecheckt, doch hier war nichts los. An der Karla Karksa 6 sah ich zwar WiFi APs des Apartments doch musste ich die Vermietung irgendwie erreichen. „The Pub“ hatte freies WiFi. In Minsk muss man dazu einen SMS Code anfordern. Wenigstens das funktioniert auch mit der ukrainischen SIM. Ich rief per Google Hangouts an. In 10 Minuten wollte man mich an der Karla Marksa 21a abholen.
Das klappte alles, auch die Zahlung per VISA. Ein kleines nettes Apartment. Ich ging etwas einkaufen und war ansonsten erst mal heftigst müde. „Game of Thrones“ schaute ich noch, bevor es in die Heija ging. Endlich in Minsk. Ob sich das alles lohnt?




































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