Ich wollte eine letzte Dusche nehmen, doch das Wasser war gefroren. Keine Chance für den Gasbetrieb. Der Schnee taute morgens in der Sonne. Das Frühstück füllte mich wieder ganz ordentlich. Auf in den neuen Tag!
Der Hike ging weiter nach oben. Wir hatten noch um die 600 Höhenmeter zu bewältigen. Am Berg entlang, auf einem schmalen Pfad ging es gut voran. Mehr Leute als sonst sahen wir auf dem Weg nach Thorung Pedi. Die Pause mit extremst teurem Milchkaffee (250 NRP) war aber OK. Die Frau mit der markanten Stimme wird da oben reich und ist schon seit Jahren da. Aus dem Radio klang „Om Mani Padme Hum“ – wieder einmal.
Eine kleine Sache gab’s nur bei der Entscheidung ob erste Brücke oder später. Bei der zweiten alten Brücke war der Aufstieg knackig, womit man mal die Höhe gut spürte.
Die Französin hatte sich etwas von uns entfernt, jedoch dann im Hotel zwei Zimmer klar gemacht. Wir waren doch ziemlich knülle nach dem kurzen Aufstieg doch es musste weitergehen.
Das Mittagessen war teuer aber gut. Ich hatte eine Kartoffel Moussaka.
Nach dem Mittagessen machten wir uns langsam klar für einen Akklimatisierungs-Lauf. Der Arzt kannte sich gut aus. Wir stiegen vom Hotel zum Highcamp auf. Der Höhenunterschied von ca. 300m sollte und helfen. Ich war gut in Schuss, kam natürlich hier mit 50% Sauerstoff gegenüber normal auch mal außer Puste. Insgesamt jedoch lief alles bestens, ich knipste Bilder und wartete ab und zu mal.
Oben im Thorung Pedi High Camp gefiel es mir nicht. Die Häuser schienen zu grau, insgesamt keine nette Atmosphäre. Spaßig war es doch, wir könnten ja zum Sonnenuntergang zum Thorong La… Haha, Übermut…
Wir hatten einen Milchkaffee, den der dankenswert Deusche ausgab. Da oben im Restaurant war es voller Trekker und kalt. Manche sahen besser aus als andere. Ich traf die Französin, gab ihr 175 NRP offene Rechnung von der halben Teekanne gestern. Sie wollte alleine oder in einer anderen Gruppe morgen losmachen. Wir machten uns Gedanken aber mussten auch selber sehen.
Wieder runter in unsere Basis ging es schneller. Am späten Nachmittag saßen wir gleich wieder im Restaurant. Die Tomatensuppe war super, die Macaroni auch. Eine gigantische Kanne Minztee wärmte und so verging die Zeit. Weniger Späße hier über 4600m, einfach etwas müde.
Schon um 18:00 machten wir Schluss. Ich packte und organisierte meine Sachen und war um 19:00 auch in der Heija. Sehr ungewöhnlich aber notwendig, denn morgen geht es ganz zeitig los. Trotz extremer Kälte war ich mit zwei Decken und meinem Schlafsack gut eingepackt, schlief ausreichend gut.
Der große Tag kommt morgen.




































































































































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