Ich hatte ein großes gute Frühstück und brauchte mal wieder eine Weile mit dem Packen. Der Rest der Truppe zog schon los. Wir registrierten uns am Checkpoint und ich kaufte noch eine Sonnenbrille
Dann merkte ich, dass ich meinen Wanderstock vergessen hatte. Also rannte ich zurück zum Hotel, fand den Stock und holte die Leute wieder ein. Die Höhe brachte mich da schon etwas außer Atem.
Es ging immer höher aus Manang heraus mit tollem Blick auf den Gletscher und See. Das Wetter war erneut perfekt. Die großen Eisbrocken auf den Bergen sehen fantastisch in der Sonne aus.
Bei Gunsang machten wir Pause. Alles war noch „easy“, doch etwas Mittagessen war jetzt um 12 angesagt. Im Restaurant hing ein Autogramm von Reinhold Messner, das ich natürlich ablichten musste.
Auf der Toilette passierte mir ein Missgeschick. Das Handy rutschte mir aus der Jacke und sprang in die Squat Toilette. Zum Glück passte es nicht durch den Abfluss aber ich fischte es schnell da raus und trocknete es ab. Hilfe kam in Form von Desinfektions Gel. Ich hatte zwei kleine Flaschen in Kathmandu zurückgelassen. Hier braucht man das öfters.
Beinahe hätte ich wieder meinen Stick vergessen. Ich denke mal, die Höhe macht mein Hirn einfach zu träge.
Weiter bergauf sah ich dann mein erstes Yak. Ich hätte mehr dieser Tiere erwartet aber eins war auch mal gut.
Weiter auf dem Weg nach Yak Kharka trafen wir den Biker. Ihn hatte es getroffen: ein Platten und keinen Ersatz-Schlauch. Das war schlecht, denn wir waren noch nicht im Ort und konnten unterwegs auch nicht die Löcher finden. Hinter uns zogen sich die Wolken zusammen, erste Schneeflocken fielen. Das Mountain-Bike wurde auseinandergenommen. Ich schnappte mir das Vorderrad und sein Stativ. Alles leicht und einfach.
Wir brauchten nicht mal eine Stunde nach Yak Kharka, wo die Französin am Ende des Ortes ein paar Zimmer für uns reserviert hatte. Hier oben in 4000m Höhre war es ganz schön frisch. Das Gästehaus hatte noch WLAN, was ein Luxus so weit in der Pampa ist.
Die Bike Schläuche wurden repariert, ich sparte mir einen Akklimatisierungslauf und versuchte mich im Schlafsack aufzuwärmen. Draußen wurde es einfach zu kalt. Die Räume waren groß genug, das Bike darin zu reparieren.
Das Schneetreiben wurde stärker. Ohne Heizung in den Zimmern war das unangenehm. Zum Abendessen im Restaurant bestellte ich mir eine Mixed Pizza, die super schmeckte. Eine Kanne Tee wärmte auch. Das Restaurant war voller Leute, der Ofen an. Die Temperatur war auszuhalten.
Weniger schön war, dass es kaum Elektrizität gab. Eine Autobatterie wurde wohl auf 220V hochgewandelt. An Stromstärke kam mit den ganzen Powerbanks dran nichts mehr aus der Steckdosenleiste. Wir mussten irgendwelche Handyladesachen aufgeben.
So ging’s dann in der bitteren Kälte in die Heija. Ich hatte ein schönes Doppelbett aber konnte mich mit dem Schlafsack kaum recht ausstrecken. Bibberkalte Nacht.






























































































































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