Es war frisch am Morgen. Ich wachte knapp vor dem Wecker um 6:35 auf und machte mich bereit. Zum Frühstück hatte ich das Set bestellt (400), was dann auch erst später kam.
Essen dauert eine Weile, schmeckt aber normalerweise OK und so war ich gestärkt für die Wandertour. Ich zahlte mit ca. 660 etwas weniger, als erwartet, was aber OK war.
Gegen 8:15 legten wir los. Es war schon warm und die Straße raus aus dem Ort war staubig. Uns kamen Pick-Ups und Busse entgegen. Wenigstens gab’s keinen Regen. Mit Sonnenschutz und Hut war ich auch gut ausgestattet. Mein Rucksack war nur viel zu schwer wegen der warmen Klamotten für die höheren Gegenden.
Meine Fuji hatte ich auch noch umhängen und klemmte sie an die Seite, damit sie weniger herum baumelt. Dann irgendwann ein paar Minuten später knallte etwas zu Boden, Es war die Camera! Wie irre und wie hatte sich das Drehgewinde gelöst? Zum Glück hatte sie keinen Schaden genommen, machte noch Bilder. Das wäre es doch gewesen… Alles nochmal gut gegangen.
Wir liefen weiter, mir trieb es schnell den Schweiß auf die Stirn. Die Aussicht war fantastisch auf einen Annapurna in der Ferne.
Immer weiter auf der Piste mit weniger Verkehr und mehr Wanderweg als Straße. Vor Bahundanda bot uns ein Local eine Abkürzung an. Wir kamen in den Ort und siehe da, eine Kontrollstation. Man musste sich da registrieren, das zweite Mal jetzt im Park.
Die Französin blieb für ein frühes Mittagessen zurück. Ich gab meine Rucksackschnellen auf und band mir die Rucksackbänder wieder zusammen.
Wir gingen weiter und sahen gleich dann vor dem Abstieg wieder eine tolle Landschaft mit Feldern an den Hängen in Stufenform. Überall sah man die – erinnerte mich an Sapa.
Die Mittagsrast machten wir in Ghemu. Ich hatte inzwishcen schon zwei Flaschen (1,5l) Wasser getrunken, nur geschwitzt, die nächsten zwei kamen zu ein paar Spaghetti mit Ei und Gemüse. Wir gingen erst nach 14:00 weiter, die Französin gesellte sich inzwischen wieder zur Gruppe. Neu war ein Franzpse, der mit dem Mountainbike den Curcuit bezwingen will. Da der Weg extrem schwierig und voller Stufen ist, muss er sein Rad öfter tragen als dass er fahren kann. Es gibt halt immer noch extremere Leute. Ich erzählte mal von der Doku „Barkley Marathons“.
Über Ghemu, Syange ging es wieder bergauf. Eine ellenlange schweißtreibende Geschichte voller Staub. Die Kräfte gingen mir und wohl auch den anderen zur Neige. Man schwitze in der schwülen Hitze einfach pausenlos – dazu noch um die 17kg auf meinem Rücken. Endlich sahen wir dann Jagat in der Ferne.
Wir sollten erst in einem Gästehaus vorbeischauen, was jedoch keine schönen Sitzgelegenheiten draußen hatte. Das Hotel Paradise war besser, bit auch hier weider kostenlose Übernachtung bei Abendessen und Frühstück an. Die Dusche war dringend notwendig. Ich wusch sogar mal Wäsche.
Wir hatten ein ganz nettes Abendessen. Der deutsche Arzt bestellte „Local Beer“ was eine Art Moonshine war. Schmeckte nach dünnem Soju. Bis das Essen für uns 6 Leute fertig war, dauerte es eine Stunde. In der Zwishenzeit erzählte ich etwas von meinen Reisen. Ist ja viel passiert, was nun langsam dem Ende zugeht. Mein Buff Curry war nur OK, doch bekam mehr Nachschlag aus der Dal Bhat Küche.
Gegen 22:00 fertig. Komplett knülle. Ich habe leichte Zweifel, ob ich die Tage wirklich schaffe. Irgendwie muss ich den Tragekomfort steigern.














































































































































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