Auf der Dachterasse des Gästehauses hier hatte ich eine schöne Sicht auf den Jain Tempel nebenan. Ruhig, ganz alleine wartete ich auf mein extrem spätes Frühstück – das „Spanish Omelette“. Alles war bestens, hier oben las ich eine Weile in Murakami.
Ich buchte eine Wüstensafari für morgen beim Bruder des Gästehaus-Besitzers (1150 INR). In der Stadt dann suchte ich nach einer ATM. Wieder einmal war es besser, dem GPS als indischen Wegweisungen zu folgen. So hatte ich wieder genügend Cash, störte beim Abheben auch nicht den Herrn, der im klimatisierten Zimmer da in der Ecke schlief.
Witzig war, dass ich eine Kanadierin traf. Sie kam mir bekannt vor, weil sie winkte aber ich bin eher schlecht mit Gesichtern, schaue da wenig hin. Wir überlegten eine Weile, wo wir uns trafen – ich dachte an Udaipur doch es war Mumbai. Ja, weit weg. Zwei Jungs waren auch noch dabei, die ich aber noch nicht kannte.
Im Fort machte ich lange Kaffee mit Keksen, las und schoss Selfies mit ’ner Kuh. Die wurde immer wieder vom Besitzer weggescheucht, wollte aber nur im Abfall herumfressen. Dann sagte er seinem Angestellten, dass er den Abfall in den Eimer auf der anderen Straßenseite bringen solle. Clever!
In den Straßen ist Abends wenig los, mir gefällt Jaisalmer aber gut. Da traf ich die Kanadierin mit ihren zwei Begleitern ein weiteres Mal. Ha!
Ich suchte nach Abendessen. Ein italianisches Restaurant war ausgeschildert. Da stieg ich die Treppen hoch, niemand in der Küche oder sonstwo. In den Häuser leben Leute, kochen für Touristen. Wenn aber niemand im Haus ist, bleibt es dennoch offen für alle. Generell scheint ab 21:00 alles zu schließen. Ich schminkte mir mein Abendessen schon ab.
Schon wollte ich nur ein paar Chips kaufen, da leitete mich der Besitzer in sein Restaurant auf’s Dach. Eine geniale Aussicht! Verstaubte Sitze und viele Mücken aber ich bekam ein Mutter Paneer (Käse, Erbsen in Soße) mit zwei Naan und Limca. Supergut und 280(300) als Preis. Das Essen hier ist teuer, schließlich zahle ich nur 350 INR (€5)/Nacht. Das gleiche geht pro Essen drauf, muss halt von weit her ankarrt werden.
Zufrieden wieder in’s Zimmer, Photos und etwas coden. Upload wieder per Handy weil das lokale WLAN unbrauchbar war.









































































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