Anjuna nach Arambol

Als gegen halb 9 die indischen Zimmergenossen anfingen zu plappern, murrte ich, versuchte weiter zuschlafen. Rücksicht geht anders. Nach etwa 4h Schlaf war ich müde. Das Plappern ging weiter. Es half alles nüscht – ich musste raus.

Bis alle durch die Dusche gehüpft waren, verging jedoch einige Zeit. Wasser war da, Strom dagegen nicht. Wie gut sind doch Handies. Das LED-Licht hilft in Indien oft – sogar beim Duschen.

Die Auscheckzeit war schon längst verstrichen, doch ich hatte es nicht eilig, das Management war auch locker. Ich zahlte 1970 verbleibende Rupees (2700+Steuer insgesamt) und ging los. Das letzte Frühstück im D’Café war schlecht. Das Omelette ging zwar, doch der Kaffee kam mit komischer Milch und fetter Haut. Bis ich das alles rausgefischt hatte, war ich schon wieder müde und mürrisch.

Die Taxifahrer wollte für’s Tuktuk nach Mapusa 400. Ich ging los, Richtung Zentrum und dachte, dass es billiger wurde. Da wollte der nächste, der aus dem Haus heraus rief gleich 500. Ich lachte, er auch.

In der Mittagshitze durch die Pampa zweifelte ich schon an meiner Entscheidung. Das Gepäck war schwer und wurde schwerer. Schließlich kam ich in die Nähe der Touristenzentrums. Der nächste Taxifahrer machte als Angebot 350 nach Mapusa, empfahl nach Arambol jedoch den Busstopp in Siolim. Das käme nur 300. Als erster Kunde des Tages musste ich mal 500 klein machen, was in einem Geldwechselladen auch ging.

Auf ging die Fahrt durch Goa. Viele Touristen auf Mopeds, ansonsten halt alles so lala. Ich wartete eine ganze Weile am Busstopp. Dann kam endlich ein Bus, mein Rucksack wurde in den Koffertraum verfrachtet. Die Fahrt kostete 30 Rupees (€0,40) und dauerte eine halbe Stunde bis zur Endhaltestelle.

Gleich an der Bank wollte ich Geld holen, nur hatten die auch noch Mittagspause. Im Zuckerrohrsaft Laden saßen schon einige Leute und so schlürfte ich das erfrischende Gesöff, während ich mir etwas um Wasser und Keime Gedanken machte. In 20′ sollte die Bank wieder öffnen, es wurde um einiges länger.

Als schließlich die Rollläden wieder hochgezogen wurden, gingen alle sortiert in die Schlange. Manche brauchten eine Ewigkeit, um da Geld abzuholen. Bei mir ging’s schnell – wieder 10K, weil die Moneten hier doch etwas schneller rausfliegen.

Ein Mopedtaxi wollte mich für 50 zum Strand fahren, was ich annahm. Mein kleiner Rucksack vor’m Fahrer, mein großer hinter mir. Mehr passt nicht auf so ein Motorrad. Ich war froh, denn der Weg war lang. An der deutschen Bäckerei stieg ich ab und klapperte einige Gästehäuser ab.

Arambol war weitaus voller, als ich das erwartet hatte. Der Ort schien größer als Anjuna. Überall T-Shirt und Touristenläden. Leider waren die Gästehäuser auch allesamt voll. Ein AC Zimmer für 2000 fand ich zu teuer. Ich fand an einem Supermarkt doch noch ein Zimmer. Erst wollte er 1000, mein Schweigen ließ den Preis automatisch auf 900 sinken. Ich zahlte 2700 für 3 Nächte und war erst mal zufrieden. Endlich mal halbwegs brauchbares Internet.

Am Strand war’s auch schön. Viel flacher hier, muss man einige in’s Wasser gehen. Der Sonnenuntergang war nett. Ich war super zufrieden, dass ich es, dank Empfehlungen, hierher geschafft habe. Die Leute schienen auch nett. Ein Mädel (aus Tanzania) wollte wohl reden, brachte nur kein Englisch. Aber wer weiß.

Im Hotel dann war ich so müde, dass ich über eine Stunde einfach wegnickte. Nachts dann ging ich raus, hatte mein Abendessen in der „Black Perl“. Ein Hund mit Kulleraugen guckte immer sehr traurig, doch ich hatte Hunger und wollte ihn mit dem leicht scharfen Shrimp Biryani nicht füttern.

Am Strand war weniger Nightlife los. Ich fand zwar das Coco Loco mit der Funk Party heute zum Donnerstag. Die 400 Eintritt sparte ich mir. Noch ärgerte ich mich etwas über 500 sinnlose Rupees Eintritt gestern für die Disco.

So verging der Abend mit Photos sortieren und Firefly Episoden.

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