Atmungstechnisch geht’s langsam aufwärts. Saubere Luft hier auf dem Lande und ein früher Start, sodass ich kaum ausschlafen konnte. Ich ging wieder in’s Old Bamboo. Das Englische Frühstück war gut und reichlich (180 INR + 20 Tip).
Der Junge sagte mir, dass es Abends auch Bier gäbe. Habe ich keinen Bock drauf, Alkohol vermisse ich hier nicht.
Es war schon Mittags und so schaute ich im nahegelegenen Tempel vorbei. Eine Kuh stand im Eingang und die Schuhe musste man ausziehen. Ich ließ meine Flipflops, zahlte die 2 Rupees, was später noch Probleme brachte. Eintritt war billig aber 50 für die Camera.
In der Mittagshitze schaute ich mir die Sache an. Alles schön und gut. Das Gelände ist sicher eines der größten und bekanntesten der Gegend.
Manchmal waren die Steine zu heiß für meine softy Sohlen. Der Tempel-Elefant lief auch umher und saß lustig aus. Viele Affen fraßen, hing herum und wurden oft auch weg gescheucht. Eine Frau kam an, drückte mir einen roten Farbklecks auf die Stirn. Ich schaltete zu spät, denn natürlich wollte sie dann für das „Geschenk“ Geld. Ich gab 4 Rupees und wischte mir das Ding ein paar Minuten später aufwändig wieder weg. Als Ausländer ist man leichtes Ziel, passt man mal eine Minute nicht auf und ist freundlich. Wieder machte jemand ein Selfie mit mir, was ich inzwischen weniger gut finde aber trotzdem freundlich blieb. Heute gingen mir die Inder langsam wieder auf den Keks. Zum Glück ließen hier die ganzen Buchverkäufer nach 1-2 „No“s von einem ab, sodass ich in Ruhe knipsen konnte. Vielleicht sollte ich etwas mehr am Social Life teilnehmen, weil neben Reisen und Computern kaum Kontakt zu anderen Leuten entsteht. Na gut, in Goa wird’s ein Hostel.
Wieder draußen nahm ich meine Flip Flops, die sich im Regal in der Sonne gut aufgehitzt hatten. Nun saß ein Mann, statt einer Frau als Kontrolle da und wollte 2 Rupees. Ich sagte, dass ich die schon gezahlt hätte und er wurde schnell wütend, regte sich auf. Wegen €0,03 ein Schauspiel. Natürlich hätte ich diesen unwichtigen Betrag zahlen können, doch das wäre ja ein Schuldeingeständnis. Ich ging weg – ich solle nicht wiederkommen. Mannomann, gehen die schnell hoch! Vielleicht redet er mit seiner Frau mal wegen mir angeblichen Zechpreller aber mir sollte das Wurscht sein. Die Leute scheinen eher empfindlich auf Kritik. Merke: immer erst so spät zahlen, wie möglich.
Eine Runde durch den Miniort, Getränkekauf und wieder in’s Zimmer. Ich versuche einen Flug Goa-Pune in 2 Wochen zu buchen. Aus irgendeinem Grund ging die letzte Sicherheitsseite nicht, obwohl ich schon die Google DNS-Server nutze. Somit waren auch wieder 10-15′ futsch. Ich komme nicht auf die Verified by VISA 3D Seite.
In Indien muss man ausgeschlafen und etwas stoisch den Einheimischen gegenübertreten. Touristisch gibt’s noch viel mehr zu sehen. Heute machte ich wieder langsam. Habe ja Zeit und muss erst mal die Lunge wieder entspannen.
Eine Treppe im Haus führt auf’s Dach. Ein paar Affen relaxten, doch hier habe ich auch eine tolle Sicht auf das Tempelgelände. Morgen sollten ein paar weitere Orte drin sein.
Das Abendessen holte ich mir im anderen Chillout Restaurant gleich gegenüber. Das WiFi bekomme ich im Zimmer, war jedoch nicht mit dem Internet verbunden. Ich hatte ein tolles Abendessen – 260 Rupees (€3,60).










































































































































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