Fast schlaflos ging die Reise wieder los. In der Kälte ging es noch vor 7 Richtung Busbahnhof, wohin ich freundlichereise chauffiert wurde. Am Bussteig Nr. 9 warteten viele Leute.
Es war frisch mit meinen zwei Jacken nur, doch der Bus kam minimal verspätet. Voll wurde es nach Berlin, ohne Stau die Fahrt. Wir kamen pünktlich an und damit hatte ich mehr Zeit, als mir lieb war – über 3 Stunden bis Abflug.
Ich holte mir ein paar Wiener und surfte etwas im Netz. Auf dem Yotaphone las ich nun Murakami „Norwegian Wood“, was mir gut gefiel. Mit ausschließlich Handgepäck brauchte ich ja keinen Check-In. Durch die Sicherheitschecks ging es dank guter Vorbereitung mit kleinen Flüssigkeitsbehältern auch gut. Meine Sachen werden jedoch immer wieder abgewischt und auf Sprengstoff gecheckt.
Bis zur Gate-Anzeige verging auch wieder einige Zeit und ich war inzwischen hundemüde. Endlich kam das Gate – 64, doch im Halbschlaf stellte ich mich an 65. Der Ryanair Flieger ging nur nach Stansted, was zum Glück beim Ticketcheck erkannt wurde.
Ich war dann schließlich am richtigen Gate nach Gran Canaria. Meine ganzen Bedenken wegen zu großer Taschen usw. waren komplett unbegründet. Niemand kontrollierte die Taschenmaße, noch Gewicht des Handgepäcks.
Der Flieger war scheinbar 100% voll. Ich hatte einen Fensterplatz und schlief trotz unbequemen Sitzen doch einigermaßen oft.
Abends schwebten wir auf Las Palmas ein. Im Flughafen gab’s sogar einen kleinen Supermarkt, wo man sich mal echt günstig Sachen kaufen konnte. Gut gesträrkt suchte ich den Bus Nr.60 Richtung Norden. Der stand bereit und ich war ohne Wartezeit für €2,95 auf dem Weg. Das klappte doch alles super, genauso wie ich den Weg zum Hostel fand.
Kleiner Dorm dieses Mal in der oberen Etage. Die Disco gegenüber ist geschlossen, sodass man auch wieder den Dorm zur Straßenseite nehmen könnte. Ich war erst mal zufrieden, schlief eine Weile.
Für Nightlife fehlte mir die Energie. Ich schlief nach Mitternacht einfach weiter.
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