Wecker 4:30, um 5 war ich draußen. Der Brasilianer war bereit und so kostete meine taxifahrt etwas weniger, als gedacht. Ich steuerte 30 Soles zu den 50 bei, kein Klimpergeld mehr übrig.
Viel Zeit hatte ich jetzt auch noch, die ich mit einem etwas mauen Frühstück verputzte. Es geht also wieder Richtung Heimat. Zuerst nach Miami.
Der Flug ging OK über die Bühne. Nur einen Film schaute ich „Central Intelligence“ mit „The Rock“. Naja, nichts besonderes. Gut getimed, sodass ich das Ende mit dem Anflug auf Miami noch sehen konnte.
Die USA sind schon super. Wenn man da über die Floria Keys einschwebt und doch den relativ großen Reichtum im Vergleihc zu Südamerika sieht, kommt Motivation auf.
In Miami dauerte es wieder eine ganze Weile bei der Immigration. Obama hielt Ansprachen auf den Bildschirmen, wie tolerant und freundlich die Amerikaner sind. Ich dachte mir, wie sich das in den kommenden vier Jahren wohl ändern wird.
Ich hatte ESTA auf meinen alten Pass und gab ihn ein. Da jedoch war von LATAM mein Ticket mit meinem neuen Pass registriert worden. Der Grenzer war freundlich und löste das Problem, dass er meine alte Passnummer in der Flugregistrierung aufnahm.
So war ich drin und wandelte etwas auf komischen Pfaden, bis ich mein Terminal fand. Dort dann wurde ich auch nochmal aufgerufen, wo meine Passdaten abgeglichen wurden. Ich war ja nach der Einreise nicht nochmal durch eine Ausreisekontrolle gekommen.
Im Flieger nach London saß ich neben einer Deutschen aus Görlitz, zurück von einer Karabik-Kreuzfahrt, die in England ihre Promotion in Psychologie schreibt. Es geht in der Doktorarbeit um Autismus und Zukunftsplanung, was ich neben den Kreuzfahrt-Infos ganz interessant fand.
Ich nickte 2h + weg, auch danke zwei kleinen Flaschen Wein. Einen Film schenkte ich mir auf den mickrigen Screens.
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