Heftig: 4:30 klingelte der Wecker, um 5 war ich draußen. Der Hotelbesitzer sagte Tschüss. Ich fand ein Taxi, was mich zu Terminal brachte. Dort war weniger Stress angesagt – von „Punkt 5“ nichts zu sehen. Der Minibus kam dann aber.
Mein Rucksack auf’s Dach und ein paar Leute in das kleine Vehikel. Ein Touristen-Paar war auch mit dabei. Hier sieht man doch öfters ältere Leute.
Wir schlängelten uns zu kolumbianischer Musik durch die Berge. Kleine Orte, Nebenschwaden hingen in den Bergen. In einem Ort gab’s Frühstück und weitere Fahrgäste. Ein junges Paar nun auch dabei im vollen Bus.
Die Fester waren ungeputzt, was meine Photos erschwerten. Der Fahrer hatte ordentlich zu lenken. Die Berstraße war schließlich nur einspurig. Vor besonders engen Kurven ohne Einsicht auf die Straße wurde stets gehupt. Der Plan ist, dass ein entgegenkommendes Auto früher hört als sieht. Das klappte auch. Einmal wurde es recht knapp aber besser mit Hupen als ohne.
Die Strecke nach Cajamarca war in der Tat beeindruckend. Auf einigen Bergpisten hatte ich mich nun etwas statt gesehen. Die Berge sind hoch und die Landschaft weit. Es ging hoch auf den Berg, dann runter, dann der nächste… Für kurze Luftlinien braucht man Stunden. Unten am Fluss wurde auch gebaut. Die Straße insgesamt war auch in einem weitaus besserem Zustand, als ich das im Netz gelesen hatte. Vor ein paar Jahren war das wohl alles noch Schotterpiste.
Einmal mussten wir umsteigen. Bis der letzte Platz gefüllt war, verging eine Stunde. Da hätte ich doch noch Mittag machen können aber ich blieb halt beim Auto, wollte de Abfahrt nicht verzögern.
So kamen wir auch in ca. 11h und fast so viel Musik nach den Baños del Incas nach Cajamarca. In dieser Gegend herrscht eine interessante Hut-Mode. Eine Art überdimensionierter Cowboy-Hut wird von der Dorfbevölkerung gern getragen. Manchmal habe ich den Verdacht, dass in den Minibussen auch Insekten zu Hause sind. Irgendwelche Bisse am Knöchel?
In Cajamarca nahm ich mir ein Taxi in’s Zentrum (4 PEN). Ich hatte eine Hospedaje ausgemacht doch die waren voll. Ich fand eine andere. Kleines Zimmer, nichts besonderes, 40 Soles.
Ich ging durch die Stadt, machte meine üblichen Photos. Eine Papa rellena schmeckte gut mit Chicha.
Abends sah Cajapoyas auch hübsch aus. So nett hatte ich den Ort gar nicht erwartet. Schade, dass hier nur wenige Touristen her kommen. Der Ort liegt halt etwas weitab vom Schuss. Ich stieg noch auf den Hügel zu einer Kirche auf. Junge Leute boten mir eine Führung an. Mein Spanisch ist nur nicht gut genug und mich interessiert auch wenig außer Photos. Alles ganz OK hier: Music am Plaza, alles chillig.
Ich kaufte mir ein paar Batterien für den Rasierer. Für 2 Soles billig aber leider auch nutzlos. Der Saft reichte für eine halbe Minute. Das war’s dann.
Ich legte mich hin und hörte das neue Enigma Album. Da kam eine Art Hypnose Session am Ende. Irgendwas biss mich mehrmals in den Nacken und als ich nach einer halben Stunde mal fühlte, was da so war, merkte ich fette Schwellungen. Eine Bedbug war hier und ich fand das Ding auch. Fetter Kill und automatisch getrübte Stimmung. Ich ging zur Rezeption, zeigte das Ding, konnte das Zimmer wechseln. Alles ganz ruhig, keine Überraschung scheinbar.
Freitag Nacht war’s nun. Trotz angebissener Laune ging’s auf die Pista. Viele junge Leute sah ich heute und so erwartete ich etwas Nightlife. Die erste Location war eine Art Lounge Bar – Arlequin Bar. Alle saßen herum. Langweilig. Dann eine Disco, wo aber auch weniger Party abging. Mit 10 Soles Eintritt, erwartete ich mehr. Hier standen alle herum. Als einziger Touri fühlte ich mich komisch, weil stark beobachtet. Ich hatte einen speziellen Pisco für eine heftigen Preis (28 PEN) und machte Schluss. War ja wieder ein langer Tag.










































































































































































































































































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