Um 6:30 fuhr der Bus schon in Chachapoyas ein. Das ging doch wieder ganz OK. Gleich draußen vor dem kleinen Busdepot von Civa kam ein Mann mit Flyern auf mich zu. Er war vom Hostal Ñuñurco, was ich schon aus meiner booking.com Recherche kannte.
Ich ging also mit zum Haus, was gleich in der Nähe war. Sehr gut, mit dem vielen Gepäck. Es gab zwei Zimmer zur Auswahl – ein’s hne privates Bad und eins mit, aber weniger Aussicht. Ich nahm das erste billigere Zimmer für 40 PEN die Nacht (€12,70) und dann auch noch ein Frühstück (7 PEN). Mehr Sonnenlicht und Platz für meinen Computer da.
Ich schlief eine Weile bis in den Nachmittag. So eine lange Busfahrt ist trotz bisschen Schlaf immer anstrengend. Das Wetter heute war besser, als im Internet angezeigt. Zum Mittagessen ging also ich ein paar Blöcke weiter Richtung Zentrum und suchte dann auf dem Rückweg zum Hostal nach der Haltestelle für Collectivos nach Huancas. Dort wurde mir vom Hostal der Mirador del Soche empfohlen – ein Canyon.
Es stellte sich heraus, das der Van gleich da in einer Garage parkte und schon einige Leute auf die Abfahrt warteten. Auf einer Schotterpiste ging es in ca. 20′ nach Huancas, einem kleinen Dorf. Jetzt war ich mal gefühlt richtig weit weg.
Ich wurde am Plaza rausgelassen, zahlte die 3 Soles und fand schnell den Weg zum Aussichtspunkt. Es zogen sich in der Ferne ein paar Wolken zusammen, Donner grollte. Am Mirador, der ca 1,5km weiter war, zahlte ich wieder 3 Soles und war erst mal alleine dort. Ein echt schöner Aussichtspunkt mit Sicht nach links und rechts in die Schlucht, die von einem kleinen Fluss gegraben wurde. So ein Canyon dauert.
Eine Handvoll Leute kam später und dann ging auch etwas Nieselregen los. Mit der Sonne im Rücken zeigte sich ein Regenbogen. Einfach super sah das aus, weil ich in der Höhe fast einen Dreiviertel Kreis sah.
Viele Photos und Panos später ging ich wieder zurück. Auf dem Weg zurück zum Plaza in Huancas kam ein Minibus entgegen. Der Fahrer fragte ob ich nach „Chacha“ wolle – „Si“ – und er fuhr zurück zum Mirador, in der Hoffnug auf weitere Fahrgäste. Dort war doch niemand mehr abfahrtbereit und so fuhr ich alleine mit zurück nach Chachapoyas.
Meine Linsenkappe der Fuji vergaß ich wohl im Van. Ein kleiner Verlust aber OK, weil ich noch Ersatz habe. Am Plaza kaufte ich eine Tour nach Kuelap für morgen für 80 Soles. Ein Start um 8:30 bringt mich dann zur Hauptattraktion hier in der Nähe. Chachapoyas ist aber auch ganz nett. Die alten Straßen aus der Kolonialzeit sind voller Leute.
Abends regnete es dann doch richtig heftig. Ich schaffte es nur auf die gegenüberliegende Straßenseite für ein halb-kaltes Salchipapa. Dann zahlte ich das Hotel und alles und verbrachte den Abend im Zimmer.














































































































































































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