Die zwei Inder im Zimmer mussten eine Stunde früher raus, machten aber schon kurz nach 4 Krach und waren laut. Schlafen war vorbei, doch gegen 6 war ich somit auch bereit. Ich vergaß wohl mein Handtuch, selbst sowas Kleines macht einen Unterschied im Packlevel des Rucksacks.
Es ging zur Metro, weil Google das empfahl. Ich wartete eine Weile, weil die 51 mal ausfiel. Dann auf Zuuid ein kleines Frühstück. Viel Zeit und schon fast an Shiphol.
Auf dem Flughafen schließlich einchecken am Automaten. Fensterplätze bis Lima. Super! Dann noch etwas Blog tippen, bis es dann pünktlich los ging.
Die erste Etappe startete von Amsterdam Richtung London Gatwick. Dort dachte ich, ich hätte viel Zeit. Bei wagamama eine gute Ramen. Mit 9,55 GBP (+1 Tip) waren das auch 12 Euro aber eben doch um einiges billiger als noch vor Monaten. Das niedrige Pfund ist super. Sogar im Duty Free gibt’s da Schnäppchen. Ich bin jedoch voll bepackt und somit blieb alles ungekauft.
Ich schaute auf die Uhr und dachte, ich hätte eine Stunde Zeit. Die iPhone Uhr hatte sich wohl automatisch umgstellt und so war mein Flug schon als boarding angezeigt. Ich joggte zum Terminal. Ganz so schnell ging’s doch noch nicht.
Der Flieger dann gut besetzt aber wie ein Wunder hatte ich zwei Plätze neben mir frei. Ich freute mich schon doch kurz vor Abflug fragte ein Steward, ob jemand neben mir säße. Nein, und so setzte sich einer an den Gang.
Es war ein Deutscher, weil ich auch den Lonely Planet sah. Wir redeten viel, ich war halt schon zwei Mal in Peru und konnte viel erzählen. Er hatte ebenfalls das superbillige Ticket, blieb jedoch nur 5 Wochen.
Die 12 Stunden Flug vergingen schnell. Das Essen war gut und einen Film schaute ich auch. Traurig „Meadowland“. Schlaf gab’s für 1-2 Stunden ingesamt. Diese lange Direkstrecke schräg nach unten auf der Weltkarte war jedenfalls angenehmer, als ich das erwartet hatte.
In Lima machte zwar mein linkes Knie die bekannten Probelem nach so langem Sitzen. Einchecken in’s Land ging aber easy. Ich schrieb schnell noch eine email, dass ich früher komme. Die Abholung wollte aber bereit stehen. Ich bekam ein 90 Tage Visum, weil ich zwischen 42 und 65 Tage angab. Mal gucken.
Cash aus dem Automaten, Mein Rucksack geschultert. Der Deutsche wollte auch nach Miraflores und wir wollten uns das von mir bestellte Taxi teilen. Wäre gut für mich, nur seine Maestro Karte ließ kein Geld sprudeln.
Draußen am Empfang wartete schon der Fahrer mit einem Schild. Alles richtig geschrieben, mit auf „i“ am Ende. Wir fuhren durch Stau und lange Straßen nach Miraflore. Weil der Fahrer nach mir im Dragonfly Hostel auch das Pariwana Hostel anfahren musste, wollte er 70 Soles, statt der 60. Für mich OK, so wurde die Fahrt etwas teurer aber vielleicht kriege ich ja irgendwie was wieder.
Im Hostel dann Dusche und ein Bier. Ich redete mit einem Polen, der in Thailand wohnt. Nachts dann ging ich mit der Hostelgruppe aus. Keine große Plauderei weil eben eine andere Generation. Im „Bizarro“ war ich schon mal. Jetzt gegen Mitternacht schien der Club noch leer. Für uns Hostelleute gab’s jedoch kostenlose Drinks. Ich hatte 3, bis es um 1 dann richtig voll war.
Ein Pisco Sour musste auch noch sein. So war ich zufrieden mit dem Tag und ging schließlich gegen 4 wieder zurück in’s Hostel und schlief gut ein. Langer Tag und weite Reise. Mein Badetuch ist der erste Verlust. Sollte halt immer alle Zimmer und Sachen checken.
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