Blasmusik aus der Stadt zum Morgen. Irgendein besonderer Tag war heute. Ich bekam erneut das Frühstück und legte gegen 13:00 los. Viele Kinder in den Straßen mit Fahnen. Es war Armeniens Unabhängigkeitstag. Kleine handgemalte Plakate kündigten in Dilijan Tanz und Musik für die nächsten Tage an.
Ich ging runter zur Busstation. Ein Taxifahrer wollte mich für 10.000 ARM nach Yerevan fahren. Die nächste Marshrutka wäre aber um 14:00 und so holte ich mir nur einen Kaffee (250) und schließlich das Ticket (1000). Es ging los, weniger voll als die Strecken zuvor.
erst wollte ich am Sevan See aussteigen doch änderte meinen Plan. Der Bus fuhr durch und dort schien es weniger touristisch interessant, nebenbei inzwischen auch zu kalt. Nach Yerevan war’s insgesamt nicht so weit. Wir wurden jedoch etwas weiter vom Zentrum rausgelassen. Ein Bus (13) stand da und kostete nur 100 bis ins Zentrum.
Endlich eine richtige Stadt! Auf den ersten Blick hatte Yerevan bissel was von Kiev. Alte sovietische Architektur und Straßen voller Autos. Mir gefiel es gut. Ich hatte für 4 Tage das „Prime Hostel Domino“ gebucht. Gerade mal um die €6 pro Nacht – 12.000 für 4 Tage.
Ich fand das Hostel schnell, einchecken ging ebenfalls gut und so hatte ich ein Bett für die kommenden Tage. Das war ja einfach.
Abends dann ging ich was essen. Etwas regnerisch ab und zu. Es gab wieder mal Shwarma, heute mit scharfem Tomatensaft. Das Ding kostete 1100 und ich ließ 900 in Münzen liegen. Ganz schön heftiges Trinkgeld – fast €2. Naja, draußen war Feuerwerk und ich sah noch den Rest aus der Ferne.
Runter zum Platz an so vielen Leuten vorbei. Nach Tbilisi sah ich ja keine richtige Stadt mehr. Ich holte mir ein Eis, knipste und war zufrieden. Der Brunnen am Platz spielte Fontainen zur Musik. Noch ein Eis und schließlich zurück in’s Hostel. Es gäbe einiges an Nightlife doch heute war ich etwas zu müde.
In Yerevan bin ich ein paar Tage zu früh, als geplant. Das muss nicht schlecht sein. So habe ich Zeit für den Süden, insbesondere Goris soll ja lt. Holländern einen Besuch wert sein.
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