Etwas zu früh auf und nicht früh genug. Das Wetter war besser als angekündigt und deutlich wärmer als gestern. Ich sah den Kazbeg durch ein paar Wolkenlöcher. Imposant!
Frühstück zu beschaffen war nicht so einfach. Ein Café hatte nichts, das andere war noch geschlossen, ein weiteres schien mit sich selbst beschäftigt. Beim Easy Hotel schließlich fand ich was – Omelett, Brot und Kaffee für 7 GEL (8).
Dann ging ich los, über die Brücke Richtung Kirche. Der Weg sollte einfach sein, sagte man man mir doch ich war mir nicht so sicher. Taxis fuhren und 4,7 km war unten noch ausgeschildert. Ich lief schließlich zurück und nahm einen Weg, wo Wanderleute gerade los legten.
Ein paar Russen auf dem Pfad und eine schöne Landschaft. Ich war natürlich schneller unterwegs, hatte neben dem einzigen Pulli auch eine Jacke mit. Schnell kam ich in’s Schwitzen und brauchte am Ende nur mein T-Shirt.
Der Aufstieg ging gut, da war ich oben. So einige Touristen da mit einer phänomenalen Aussicht auf den Ort. Natürlich wurde reichlich geknipst. Hie lohnte sich auch mal, die Theta auszupacken. Der Kazbeg versteckte sich hinter Wolken. Heute gab’s kaum eine Chance ihn nochmal zu erblicken.
Die meisten Leute schienen per Taxi hier hoch zu kommen. Ich war zufrieden, ging noch in die Kirche und fotografierte auch da. Da guckten einige. Ich ging nochmal raus und sah an der Tür ein weiteres „no photo“ Schild. Naja, zu spät, doch ich verbrachte mal ein paar Minuten ohne Knipsen in der netten kleinen Kirche.
Runter dann machte ich eine Pause und setzte die Theta auf einen Stein. Wolken zogen auf, die mit einer Zeitrafferaufnahme dann eingefangen wurden.
Ich ging den kurzen Weg zurück. Der Pfad war um einiges schwieriger und weniger schön, aus der Aufstieg. Ich kam so einige Mal in’s Rutschen aber vermied Kontakt mit den Hosenboden.
Unten dann wieder langsam zurück. Es war erst Nachmittag. Eine der besten Wanderungen hier soll zum Gletscher führen. Man braucht wegen der 1500m Höhenunterschied hin und zurück dann aber auch 9h. Zu spät für heute. Die Polinnen machten den Trek wohl.
Ich chillte, sortierte Bilder. Das Gästehaus war voll. Ich hörte nur einieg Stimmen – AUstralier usw.. Im Zimmer hatte ich jedoch auch einiges zu tun. Dann gab’s wieder Wasser, Dusche und Hunger. Nachts dann wurde es wieder extrem kalt. Ich schaffte es erneut nur runter an die Shwarma-Bude. „Shwarma“ rief dann auch die Besitzerin, die mit einer Freundin auf dem Balkon saß. Dabei sah ich, dass im hellen Mondlicht der Kazbeg ohne Wolken sichtbar war. Zusammen mit der beleuchteten Kirche ein super Motiv! Ich nahm das kleine Stativ und knipste ein paar Langzeit-Belichtungen. Die wurden ganz gut. Die Fuji ist nur eben auf 15“ bei ISO 200 und entsprechend weniger bei höheren ISOs fähig.
Das Abendessen verdrückte ich im Zimmer und wärmte mich mit dem „David“ Schnaps. Ich probierte dann bis weit nach Mitternacht noch Sachen mit AE. Ich wollte eine 4K Timelapse. Nur ca. 400 Bilder machte die Theta – 13 sec. Mit Upscaling und Entflickern braucht AE dafür doch bald eine Stunde. So viel Zeit hatte ich nicht und FB erkannte das Video auch nicht als 360°. 4K-Videos bringen das MBP also auch an die Grenzen. Erst mal Schluss.






































































































































































































0 Responses to “Wanderung zur Gergeti Kirche”