Später, als geplant, machte ich mich auf den Weg. Das Ziel war Gori. Im Internet hatte ich direkte Verbindungen gesehen, doch auch die Marshrutkas nach Tbilisi sollten bei Gori halten. Und dann gibt’s da noch einen Zug.
Gegen 13:00 war ich am Bushaltepunkt. Ein Minibus nach Gori sollte 13:45 fahren. Genügend Zeit also und so kam ich nochmals zu einer Shwarma im „Fast Food“ da. Informationen aus Deutschland zu einer Geburt trafen ein.
Der Minibus schließlich nach Gori kam an und nahm neben mir noch einige andere Touristen aus Deustchland auf. Ich saß mit meinen Rucksäcken ganz OK da, doch es war eng. Immer mehr Leute wollten mitfahre, es wurde immer voller und so gab’s dann noch noch Stehplätze.
In Gori dann nahm ich ein Taxi für 5 GEL zu meinem Gästehaus. Super freundliche Leute da. Ich lag erst mal etwas da, Internet usw.. Infos aus Deutschland, heute wird’s ernst.
Ich ging schließlich doch mal los. Die Frau rief mir, das Museum sei 2 Minuten entfernt. Sie meinte wohl das Stalin-Museum, was echt gleich an der nächsten großen Straße stand. Ich hatte eigentlich kein interesse, aber wenn ich schon mal hier bin…
Man wolte gepfefferte 15 GEL EIntritt hier, also knapp €6. Eine deutsche Reisegruppe sei gerade hier, da könne ich mich ranhängen. Eigentlich wäre ich bei dem Preis beinahe wieder gegangen aber OK. Ich schaute mir die Sache an. Viele Photos, alte Geschenke an Stalin usw.. Alles nicht soo dolle, aber OK.
Die englischsprachige Reiseführerin machte noch eine kurze Tour durch den Bahnwagon. So sah ich das auch noch. Insgesamt war sie recht zügig unterwegs, die Gruppe hatte wohl auch ein straffes Programm. Das Geburtshaus Stalins steht da auch noch da. Der Ort lebt touristisch von Stalin. Daher erklärt sich die Kommerzialisierung hier.
Ich ging die Stalin Avenue runter, suchte nach einem Friseur. Frauenfriseure ließen mich abblitzen. Ich machte ein paar Photos an den Kirchen und von der verfallenen Burg. Ein Essensladen hatte kein Essen und so ging ich im Supermarkt Salate einkaufen. Auch dort viele Stalin-Souvenirs.
Zu Hause auf dem Zimmer dann erfuhr ich freudige Neuigkeiten. Ich bin jetzt Onkel. Das Baby ist so niedlich. Ich freute mich riesig!
Abends und bis in die Nacht kam ich noch zu etwas Arbeit.
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