Morgens musst ich in mein eigentliches Zimmer umziehen, was aber auch nett war. Ich legte los, Regen war für später angekündigt.
Ich fragte erst mal nach dem Weg nach Hatsvali. Die Straße runter und dann nach links. An der Kirche vorbei ging’s dann wieder bergauf. Ich war der einzige Wanderer auf der Straße. Einige Autos hatten aber auch das Ziel Hatsvali oder eben Ushguli, das höchstgelegene Dorf in Europa.
Die Straße schlängelte sich nach oben, 8km sollten es von Mestia aus sein. Der Himmel wurde immer wolkenverhangener. Vielleicht nach 6km machte ein Auto Stopp und eine Frau mit Mann am Steuer fragte. Ja, ich laufe nach Hatsvali. Ob ich mitfahren wolle, ja klar. Jetzt mit aufkommenden Regen war das sicherer.
Oben dann am Skilift schaute ich erst und bestellte was zu essen. Dann ging’s aber auch fix los. Ein Gewitter brach herein und ich verzog mich schnell in das Restaurant.
Die Zeit verging mit Essen und meinem langsamen Internet. Ich bekomme einfach nicht raus, wie ich LTE aktiviere. Alle APN Settings scheinen OK und LTE ist auch am iPhone aktiviert, doch nur EDGE läuft.
Das Gewitter zog vorbei und ich wollte den Skilift nutzen. Eine Stunde noch, sagte man mir, doch dann gigen zwei Mädels im Restaurant los, waren die Kassiererinnen. Ich kaufte das Ticket (5 GEL) und war dann der erste auf dem Lift.
Coole Fahrt nach oben, die ich als Zeitraffer mit der Yi aufnahm. Merke: kleine Klemme immer mitnehmen. Von oben kamen dann auf halbem Weg viele Leute entgegen. Sie mussten das Gewitter dort oben abwarten. Viele Israelis auch dabei. Einer fragte, woher ich kam.
Als ich oben aussteigen wollte, riefen mir die Aufpasser, dass ich sitzen bleiben soll. Es sei jetzt geschlossen. Die hatten wohl dank Gewitter ihre ganzen Vorräte verlauft oder wasauchimmer. Tja, schade, denn das Restaurant da oben hat halt einen der besten Ausblicke.
So war ich auf dem Weg nach unten, ohne auf dem Gifel zu landen. Die Aussicht nach unten und auf den Mt. Ushba war jedoch fantastisch!
Aus der Höhe hatte man einen super Blick auf das Tal mit Mestia sowie die Berge und Gletscher im Hintergrund. Ich knipste viel und kam nach der Runde (1h Fahrt) wieder unten an.
Der Weg zurück ging bergab fixer. Bei der Gelegenheit schaute ich auch im Svaneti Museum vorbei. Ein moderenes Museum mit interessanten Ausstellungen. Hier, in einer unwirtlichen Umgebung, lebten die Leute echt schon eine Ewigkeit. Hart im Nehmen.
Ich hatte somit erst mal genug vom Wandern und so war’s auch schon nach 17:00. Ein paar Bilder sortieren und schon schlief ich ein.
Physische Anstrengungen bringen mich gut in die Heija.
































































































































































































































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