Ich war etwas spät mit dem Auschecken dran – kein Wunder. Oben in der Küche verputzte ich den Rest und saß noch eine Weile am Rechner zu Chats. Mein Zsun ging mal wieder nicht, hatte wohl wieder einmal vergessen, den Client Mode zu deaktivieren.
Es wurde Mittag und man scheuchte mich etwas aus dem Hostel. Zum Bahnhof und mit den letzten paar Kronen das Ticket gekauft. Ich hatte noch 63 CZK übrig, gute Finanzplanung mit einmal abheben vor über einer Woche.
Die Fahrt nach Bratislava ging im Stehen über die Bühne. Der Zug fährt weiter nach Budapest und ist im Sommer entsprechend voll. Alles kein Problem mit nur ca 1 1/2h Fahrzeit.
In Bratsilava dann mit der Straßenbahn zur empfohlenen Haltestelle, dann etwas Fußweg zum Hostel. Echt warm hier.
Einchecken und endlich wieder ein Bett. Ich musste mich ausruhen, kam aber nicht zur Ruhe. Auch hier in der Slovakei läuten die Kirchturmglocken immer – alle 15′ und dann nochmal richtig zu jeder Stunde. Zusammen mit dem Straßenlärm war das alles nicht so chillig, wie sich das Hostel als Thema gibt.
Irgendwann schlief ich dann doch mal und wachte erst in der Nacht auf. Weggehen war Pflicht und so tapste ich nochmal los – inzwischen nach 1 Uhr. Ich wollte in die nahegelegene nubar gehen. Ich zahlte Eintritt €8 und dann, oh Wunder, war’s die „falsche“ Party. Heute war Gay Pride und ja, wie der Name schon sagt war ich Fehl am Platz. Ein Tpy redete und ich verstand nichts – nur englisch und ich verschwand so schnell, wie ich gekommen war.
Da ärgerte ich mich über 8 sinnlos ausgegebene Euro. Eine Disco war dann auch „Channels“ weiter weg am anderen Ende der Altstadt. In den Gassen war bissel was los und so kam ich dort an, ein Bier und weiter nüscht. Junge Leute, zu viele Jungs und trotzdem OK. Keine Motivation zu nix aber OK, habe ich den 365 Tage Club auch mal gesehen. Klein, aber immer geöffnet. Selbst hier ist die Stimmung 10 Mal besser als in Chemnitz.
Um 4 dann zu Hause, kein Schlaf in diesem komischen Rhythmus. Morgen sollte ich noch etwas mehr von Bratislava sehen. Ist ja nun wieder zwei Jahre her, seit dem letzten Besuch. Heute war erst mal wenig los.








































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