Kaum in Kapstadt angekommen geht’s schon wieder auf ’ne Tour. Ich wollte das Touristen-Programm doch schon heute machen, weil es in den kommenden Tagen andere Pläne gibt. Zuerst hieß es wieder zeitig aufzustehen, vor 7.
Um 7 dann hatte ich ein Frühstück und wartete auf die Abholung. Ein BazBus samt Anhänger kam. Ein paar Engländer drin. Mit weiteren Abholungen wurde der Bus voll und das Programm startete.
Die Reiseführerin und der Fahrer waren ein witziges Gespann. Ich saß links, weil ich dachte, da die besten Aussichten zu bekommen. Das war Anfangs doch nicht gut, weil die meisten Strände und Blicks auf’s Meer rechts auftauchten. Unglücklich war, dass ich nur eine einzige Batterie für die große Fuji geladen hatte. Mit der kleinen Fuji machte ich somit mehr Bilder.
An Hout Bay bestand die Option für 80 Rand (€5) eine kleine Bootstour zu einer Seehund-Kolonie zu machen. Da war ich natürlich dabei, hob erst mal ordentlich Cash ab, weil ich noch 500 für die Tour zahlen musste.
Es ging auf’s Boot mit Musik und Trallala. Der Wellengang heute brachte meinen halb-leeren Magen in Verlegenheit. Es ging alles gut und die Seehunde waren auch nett anzusehen. Nichts so richtig besonderes. Leichtes Deja Vu zu der Islas Ballestas Tour in Peru.
Auf dem Rückweg wurde die Tur schlagartig besser, denn ein Schwarm Delfine machte gerade Frühstück. Viele Define schwammen zu unserem Boot und lieferten sich ein Rennen. Einige sprangen auch aus dem Wasser. Man sah alle sehr gut, hörte sie sogar unter Wasser pfeiffen. Einfach super!
Die Tour war ein toller Start und ich war happy. Zum Frühstück hatten wir eine tolle Aussicht auf die Bucht, wobei man sogar die Delfine von oben sehen konnte.
Als nächstes fuhren wir zu einer Pinguin-Kolonie. Die Eintrittspreise waren im Ticket enthalten. Das kam wohl um die 70 pro Nase, weil ich das Ticket an meiner Broschüre hatte.
Viele Pinguine lagen da, sprangen mal in’s Wasser. Herrlich! Toll auch das Wetter und genügend Zeit. Die Reiseführerin fragte, ob jemand den Ticket-Beleg habe, ja hatte ich und gab ihn ab.
Die Tour ging weiter mit ca. 5km Mountain Biking. Dazu war der Anhänger übrigens da, alle Fahrräder waren da verstaut. Die Fahrt meist bergab war etwas zu kurz. Ich teilte mir den ersten Platz mit ’ner Deustchen.
Mittagessen wurde bereitet, war auch gut. Einfach alles war gut!
Wir fuhren schließlich zu den letzten Punkten im Programm: Cape Point mit dem Leuchtturm am Kap der guten Hoffnung. Hoch auf den Berg mit genialer Aussicht. Im Souvenir-Laden schrieb ich hastig zwei Postkarten. Wann komme ich schon mal dazu, soweit südlich ein paar Karten abzusetzen. Unten am Kap dann, dem südwestlichsten Punkt des Kontinents gab’s tolle Wellen und coole Photos. Kurz vor Abreise war die Schlange am Schild weg und ich kam auch noch zu meinem Touristen-Beweis-Photo.
Ein Emu verzückte einige Leute und der Fahrer furh sogar rückwärts, damit man noch ein paar Bilder mehr schießen konnte. Meine einzige Batterie neigte sich dem Ende. Alles war gut getimed.
Die Rückfahrt dann mit beginnender Dunkelheit. Ich wurde gut in meinem Hostel abgesetzt, chillte etwas und war happy. Alles lief wunderbar. Abends hatte ich noch eine Verabredung und ein leckeres Essen. Kapstadt ist einfach genial!






















































































































































































































































































































































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