In der Nacht kamen von einem Bekannten noch Bilder und neue Berichte aus Quito. Es gab ein neues Beben und er war wieder auf die Straße geflüchtet. Man ist in Deutschland schon gut aufgehoben, hat in Europa generell weniger derartige Probleme. Ich schlief somit nur knapp 3 Stunden, bevor es 6 wurde.
Ein Kaffee war schnell gemacht, Fruchtkekse lieferten des Rest des Frühstücks. Der BazBus ließ auf sich warten. So machte ich bissel Blog und dann ging’s mit fast gleicher Mannschaft weiter.
Von Port Elizabeth sah ich wenig Interessantes, was die Stadt für die meisten auch nur zu einer Zwischenstation degradiert. Der weiße Local hinter mir roch streng, hatte die Nacht wohl auf’ner Parkbank verbracht. Wir wechselten heute keine Worte, ich war insgesamt halt groggy und kaum zu Plaudereien aufgelegt.
Das Frühstück gab’s an einem netten Stopp mit allerhand Tieren. Erst sah ich einen Papagei, dann gab’s für 2 Rand auch noch Futter für die Bunnies. Das Frühstück wurde gemacht, während wir dann die weichen Kaninschen fütterten. Echt netter und lustiger Zeitvertreib. Schließlich kamen die ganzen Bestellungen in Styropor Verpackungen, was so gar nicht nach dem Style dieses Restaurants aussah. Der Fahrer war spät dran aber jetzt mussten wir alle schnell machen. Ich verschlang das Frühstück, wollte nicht im Bus essen.
Auf der schönen „Garden Route“ klapperten wir einige Orte ab. Strand und Surfen – alles super, wenn man Zeit hätte. Ich wurde schließlich in Knysna am Jembo’s rausgelassen, hastete raus mit etwas Müll. Einchecken ging gut, das Hostel sah nett aus und war fast leer.
Voll zufrieden machte ich langsam, lernte eine junge Belgierin kennen und chillte etwas. So konnte ich fast 2 Stunden schlafen, bevor ich kurz die Stadt checkte. Ein neuer Haarschnitt (50R gegeb – wohl gute Tip), dann noch Supermarkt (exakt 150 Rand). Später erkannte ich die Belgierin nicht wieder – mein Gesichtsgedächtnis ist echt schlecht.
Hühnchen Streifen waren gut, Gemüse sowieso – das Wetter wurde schlecht. Es kam ein starker Sturm auf, dass es nur so wirbelte. Regen folgte und so blieb ich den Rest des Abends zu Hause. Ich gab Hinweise zur Angestellten hier, die bald reisen will, was ein guter Reisecomputer wäre. Zu Pres-/Leistung empfahl ich ein Chromebook, obwohl ich noch nie eins benutzt habe. Ansonsten kann ein Handy eigentlich alles, auch wenn Bewerbungen-Tippen da etwas schwieriger sind.
Gegen Mitternacht in die Heija. Viel Schlaf nachzuholen.
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