Frühstück und danach wieder schlafen. Das Wetter hier ist unbestädig. Immer wieder gibt’s Schauer. Ich ging schließlich mal raus, holte mir Vatapá. Schmeckte OK aber nicht welbewegend. Im Norden ist halt alles etwas dicker.
In der Basilica war gerade Gottesdienst. Man konnte nur zur rechten Seite rein und nur links wieder raus. Interessant war, dass manche Leute hier die Hände während des Gebets ausstrecken.
Eine ganz nette Kirche, im Vergleich zu der Gegend herum. Belem ist kaum attraktiv als Stadt. Ich wundere mich stets, wo die ganzen Leute sind, die offensichtlich in den vielen Apartments wohnen. Es gibt relativ wenige Restaurants, bzw. haben viele geschlossen.
Ich ging weiter runter, aß nochmals was und musste schließlich einen Bettler abwimmeln. Touristen sind rar hier und so denken die wohl auch nur, dass ich ein reicher Brasilianer mit mit hellen Haut bin. Es fing an zu regnen – nichts neues.
Eilig schaffte ich es zurück in’s Hostel. Unterhaltung kam von außen, weil ich die Gespräche vor der Tür laut mithöre. Nachts dann hatte ich eigentlich keinen Bock auf irgendwas, raffte mich dann doch noch auf und stalkte mich zum Studio Pub. Erst ein Bier (€2) zur Gun’s’n Roses Cover Band. „Welcome to the jungle“. Dann noch Caipi (BRL 6,50 = €1,50)und ich sollte nun Cover zahlen. Ließ ich aus, noch ein Caipi am Tisch (€2), viel zu stark und schließlich nach Hause. Leute sind ganz nett und ich wurde gemustert. Gegenüber so manchem Australier kann ich gut untertauchen. Billiger Abend, trotzdem nett.
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