Das Frühstück schmeckte bissel blass. Hier gab’s kein Chilli aber das Roti ohne nüscht war halt nur zum Sattmachen. Toast und Marmelade sind normalerweise zweite Wahl.
Ein französisches paar war da und der Mann machte gerade seine Wäsche draußen. Das Gästehaus hatte tatsächliche eine Art Waschmaschine. Schnell legte ich meine Sachen auch rein, hatte nur zu wenig Waschpulver, was ich mit Duschgeld ersetzte. Man musste das Wasser per Eimer holen, und möglichst keinen der Goldfische einsammeln.
Schleudergang ging auch. Die überdachte Wäscheleine war in französischer Hand. Man zeigte mir einen weiteren Ort und ich hatte auch noch ein Springseil, womit ich alle Sachen aufgereiht bekam. Sauber sieht zwar anders aus aber ich will nur gefühlt saubere Wäsche erst mal.
Ich hatte was vor, kaum Muskelkater von gestern – es sollte auf den „Little Adam’s Rock“ gehen. Schönes Wetter und ein scharfes Mittagessen im „Adam’s Breeze“. Ich fragte extra nach extra scharf und bekam erneut nichts zu scharfes. Als er das merkte, sagte er, dass er es noch ein wenig schärfer machen könnte aber ich war zufrieden und satt.
Am Flower Garden ging’s zum Wanderweg. Die Leute kamen mir entgegen, wieder ein paar Russen. Dann aber irgendwie ging ich zu weit und wurde von einem Resort wieder zurück geschickt. Hier gibt#s schon ein paar nette Unterkünfte mit einer Aussicht in die grünen Täler.
Den zweiten Weg links sollte ich gehen aber da verzählte ich mich wohl und kam in einer Teeplantage raus. Ein paar Arbeiter sagten mir irgendwas von Shortcut. Es ging durchs Gebüsch. aber wenn man immer nach oben kommt, ist man am Ende auch am Gipfel. So war es dann auch – ich stand oben, gerade rechtzeitig für ein paar regenfreie Minuten. Echt tolle Aussicht hier oben.
Der Nachmittagsregen war im Anzug. In der Ferne schon schön zusehen, fielen die ersten Tropfen. Ein Kind schwatzte mir meinen Müsliriegel ab aber ich knipste schnell meine Panos zusammen und hatte dann am anderen Ende des Gipfels doch etwas Stress, alle Elektronik mit Plastiktüten zu schützen. Eine Tüte hatte ich für mein Haupt übrig, denn jetzt wurde ich komplett durchgeweicht.
Hier oben in den Bergen ist der Regen ein paar Grad kühler und deswegen weniger angenehm. Im Eiltempo ging’s auf dem offiziellen Pfad zurück. Ein paar Leute kamen mir tatsächlich noch in Regenmontur auf dem immer schlammigeren Weg entgegen. Ich war froh, als ich wieder im Zimmer landete. Die Franzosen gingen nicht hoch. Ich sprang erst mal unter die Dusche und hängte dann die klitschnassen Sachen auf.
Den Rest des Tages verbrachte ich im Zimmer bei Dauerregen. Ich konnte mal viele Photos sortieren und hochladen. Ein paar Stromausfälle waren auch dabei, Abendessen ging auch und in der Dunkelheit fand ich auch wieder zurück. Ja, Strom gab’s heute mit Unterbrechungen aber ich war froh, dass ich wenigstens kurz vor dem Dauerregen den kleinen Adam’s Peak gesehen hatte.
Von Ella an sich bekam ich weniger mit. Vielen gefällt der Ort. Heute spielte das Wetter halt nur halb mit. Alles OK, morgen geht’s weiter.












































































































0 Responses to “Kleiner Sri Pada, großer Regen”