Ich hörte noch aus dem Zimmer heraus, dass der Engländer die Rechnung nicht ganz für richtig befand. Ich hatte schließlich Pancakes zum Frühstück. Der Russe war noch immer müde und nicht so richtig in Bergsteigerstimmung.
Bis 12 blieb ich im Zimmer, checkte dann aus und siehe da – auch bei mir war die Rechnung etwas komisch. Ich hatte das Zimmer zu $11,70 die Nacht. Da schlägt er noch seine 10% drauf, wie eben überall. Schließlich kam ich auf 1865 also 3700 LKR für 2 Nächte + 2 x 400 LKR für Abendessen – macht 4500. Erst wollte er 5100. Mag ich nicht, solche Tricksereien und so gab’s kein Trinkgeld. Ich machte einen schnellen Abflug, während er verschwand. Eigentlich ein netter Kerl und ich denke Mal kein absichtliches Versehen. Er rief dann noch und winkte, als ich auf dem Weg war.
Ein Bus nach Dambulla kam schnell. Dieses Mal war’s eine Art Linienbus statt Fern-Schulbus. Die kurze Strecke dauerte dank Schneckentempo doch eine Weile. Dambulla war auf den ersten Blick etwas hässlich. Eine normale Kleinstadt, kaum für Touristen geignet. Irgendwann war die Busfahrt zuende und ich musste den Rest der Strecke laufen. Ohne Reservierung kam ich am Tempel an, sah dann die zweite Straße mit den Gästehäusern gegenüber. Gleich in der Lark Lodge machte ich halt und handelte das Zimmer auf 2000 incl. Frühstück runter.
Meine Wäsche hängte ich auf und dann wollte ich in die Stadt. Der Besitzer wollte in 15′ auch los und so fuhr ich dann mit ihm und einer seiner Töchter zur Bank.
Bei der Bank Of Ceylon hieß es warten. Es verging sicher eine halbe Stunde, bis ich endlich dran war. Warum brauchten die Leute nur so lange? Das fand ich dann heraus, denn ie ATM spuckte kein Geld raus. Nebenan bei der People’s Bank wartete ich kaum, zog fälschlicherweise erst nur 2500 LKR statt 25000. Doch nochmal abheben ging nicht. Ich probierte alle möglichen Banken in der Nähe. Nirgens klappte die VISA Karte mehr und $100 konnte ich auch nur mit Pass tauschen.
So wanderte ich den weiten Weg zurück. Ohne ausreichend Cash ist alles etwas mies aber ich habe ja Backup in Form von etwas Dollars und der Mastercard.
Zum Abendessn gab’s Hopper. Teigfladen, die mit Kartoffel und Hühnchen dann zusammengefaltet werden. Prinzipiell wird per Hand gegessen. Ich hatte eine Schüssel Chilli und verdrückte alles. Normalerweise mögen Toruisten kein Chili sagte man mir aber ich kann da kaum genug bekommen. So richtig zu scharf ist mir hier noch kein Essen gewesen.
Damit war der Tag zu Ende. Regen draußen und Internet drinnen. Die Folgen 8 und 9 von One-Punch Man hingen zusammen. Waren auch nett. Der Typ ist einfach super und es wurde fast 1.
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