Das Frühstück holte ich mir im Walkers weiter unten an der Straße. Eigentlich wollte ich keine Touristenpreise zahlen und wählte drei Sachen aus + Kaffee.
Das half aber nichts, es kam das Frühstück zu 400 und ein mieser Kaffee zu 200. Mit 10% Tip zu 660 also nichts gespart, dafür war der getrocknete Fisch und die Stringhopper ganz gut.
Zurück im Hotel dann hatte ich etwas Zeit bis zum Auschecken um 12. Die zwei Nächte + Extras kamen auf 6040 (€40). Einer würde mich für 500 nach Mihintale fahren, dann aber doch nicht. Ich sollte das Tuktuk nehmen, da Busse nur bis 2 fahren, was gelogen war. Das Tuktuk wollte 1800 hin und zurück aber sagte, dass der Bus besser sei. Der Tutuk-Fahrer schien OK, brachte mich für 150 zum neuen Busbahnhof und dem Bus 835.
Die Fahrt dauerte vielleicht 30′, dann war ich da und ging den Berg hoch. Das Archeologische Museum ließ ich links liegen. Heute war’s extrem schwül und ich kam ordentlich in’s Schwitzen. Fast alleine auf weiter Flur fragte ich mich, wo denn die ganzen Touristen geblieben waren. Ich zahlte oben die 500 Eintritt und wimmelte den einzigen Tourguide ab. Noch weiter nach oben wurde alles immer besser.
Mihintale ist der Ort, an dem der Buddhismus nach Sri Lanka kam. Eine Buddha Staue und auch eine große Dagoba aus dem 2. Jahrhundert vor Chr.. Ich stieg zuerst zum Buddha hoch, sehr schön. Dann gab’s eine Fels mit noch genialerer Aussicht. Einfach superschön da oben! Ich knipste Panos der Gegend. Man konnte ewig weit schauen, alles war grün mit Seen, Reisfeldern und Bergen in der Ferne. So eine schöne Aussicht gibt’s selten.
An der Dagoba drehte ich auch eine Runde bevor ich mich nach einem Ingwer Bier wieder auf den Rückweg machte. Nun kamen mir doch Touristen entgegen. Wohl aus Japan hatte da einige zu tun bei den 1800 Stufen. Auf halben Weg sah ich noch ein Schild zu einer weiteren Dagoba – ebenfalls mehr als 2000 Jahre alt. Ein Local peitschte Gras und sprach mich an. Ich wusste gleich, was das zu bedeuten hat aber er führte mich zu ein paar Höhlen, wo auch Deutsche dann im Dezember zu langen Meditationssessions eintreffen. Alles ganz nett mit einer schönen Aussicht. Ich gab ihm ein paar kleine Scheine – kaum ’nen Euro, worüber er nicht happy war aber ich auch nicht unhappy.
Unten dann schaute ich kurz noch im Museum rein aber drehte gleich um, weil mir das zu komisch vorkam. Kein Preisschild und am Ende wohl einen Spendenaufruf mit sich bringt.
Der Bus kam dann auch bald und ich wurde am Clocktower auch rechtzeitig informiert. So war ich gegen 16:15 wieder im Hotel. Der TukTuk-Fahrer meinte, dass der letzte Bus nach Polonnaruwa wohl schon weg sei und ich doch anders fahren solle. Ich meinte, wir sollten das erst mal probieren und so hatte ich Glück. Der Bus stand noch da und ich stand auch – keine Sitzplätze mehr.
Es wurde doch gemütlich eng. Selbst knüppelvoll wurden noch Leute aufgenommen. So ist das eben beim letzten Bus. Mir bot ein junges Mädel ihren Stzplatz an aber das konnte ich natürlich nicht annehmen. Ich stand am offenen Ausgang, knipste und filmte mit der Yi ein wenig herum. Nach ein paar Stunden gab’s mehr Platz und ich konnte mich setzen. Der Bus legte immer noch einen Affenzahn hin und wurde wohl auch von der lauten Mukke kaum zu ruhigerer Fahrt verleitet. Hupen und fetzige Kurven sind hier normal. Alles ging gut – selbst bei Regen. Der Niederschlag startete wieder zum Abend und da war ich fast am Ziel.
Ich zeigte einem Busmitarbeiter, wo meine Herberge ist. Er ließ mich am richtigen Stopp raus und so kam ich gut zum Gästehaus. Ein Tee zur Begrüßung. Das superbillige Zimmer war genau so superbillig, wie ich es eigentlich nicht wollte. Minimalistisch schmal, minimalistisches Bad und Schimmelgeruch. So richtig regt mich nichts auf, nicht mal Mücken und Ameisen. Ich wollte mal das untere Ende des Spektrums testen und sah das hiermit. Morgen werde ich wohl wechseln.
Das Abendessen von der Frau des Hauses gekocht, war dagegen exzellent. Ich quatschte etwas mit dem niederländischen Pärchen, das eine ähnliche Tour macht, nur noch schneller unterwegs scheint. Sie sahen heute die Elefanten und ich sah Photos. Das wird echt super, nur bekomme ich hoffentlich noch ein paar Leute morgen zusammen, damit es bei geteilten Kosten preiswerter ist. Es sind echt wenig Touristen unterwegs.
Nach dem super Essen dann in’s Zimmer zum Kampf gegen Ameisen und Mücken. Supermüde wieder schon vor Mitternacht. Ich machte aus zwei Betten eins. Eine einzelne Matratze war eben doch zu hart.


























































































































































































































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