Um 7 war Abholzeit für den Transfer zum Boot. Ungemütlich. Ich hatte mein Gepäck bereit, Café und Kuchen zum Frühstück im Magen. Mein Riesenrucksack passte gerade so in den Minibus. Noch ein paar Leute eingeladen und schon waren wir am Tauchladen.
Gepäck verstaut und ab ging die Post. Mein Tauchbuddy spendierte mir eine Anti-Seekrankheit-Pille. Ich zog ein paar Gummibären aus dem Automaten. Zum Hafen gerollt und dann aufs Boot. Die Seaquest musste als Ersatz für die Reefquest (Motorschaden) herhalten. Das kleinere Boot megavoll, kaum irgendwo ein freier Platz. Viele Tagesausflügler wollten Schnorcheln oder ein paar Intro-Dives machen.
Wir machten dagegen die Open Water Tauchgänge von Bord der Seaquest. Unsere deutsche Tauchlehrerin war nicht mehr verfügbar. Wir mussten uns in die englischsprachige Gruppe einklinken. Alles problemlos: Muskelkrampf beim Partner behandeln, Schnorchel und Luftversorgung wechseln, Weste und Blei im Wasser abnehmen und wieder anziehen. Locker. Mein Kiefer machte dann beim Essen Probleme. Ich hatte wohl zu stark aufs Mundstück gebissen.
Auf dem Tauchboot checkten wir gegen 15:00 Uhr ein, bekamen eine kurze Anweisung wie’s alles funktioniert. Einige Leute waren etwas von der Unterkunft enttäuscht. Ich fand’s gut genug. Ein 4 Bett Minizimmer aber saubere Betten und ich im unteren Bunk. Der Dieselgeruch störte mich nicht. Ich war so was vom Whitsunday-Segeln gewohnt.
Nachmittags konnten wir Schnorcheln gehen. Meine Camera band ich an den Reißverschluss. Knipsen konnte ich nur schwer und die Fische waren schreckhaft. Ein paar Bilder wurden. Ist sehr cool.
Gegen 17:00 wollten wir die theoretische Prüfung starten. Ich sah die Fragen, hatte mit den meisten keine Probleme. Selbst die Tauchplaner Fragen gingen problemlos von der Hand. Bestanden. Nun war ich happy.
Abendessen, Plauderei, so ging der Tag zu Ende. Alle waren fertig und müde. Gegen 22:00 war somit auch schon Schluss. Erfolg.




























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