Kurz nach 8 kam ich endlich aus dem Bett, schnelles Auschecken und eine Pferdekutsche zum Bahnhof (1000 dieses Mal). Ich hatte nun doch noch viel Zeit, kaufte mein Ticket (um 7.300 Kyat) und machte erst mal Frühstück. Ein großer Teler reis mit Kaffee.
Morgenstimmung in Thazi. Die Mönche bettelten ihre Tagesration zusammen, ansonsten saßen die Leute einfach nur ‚rum. Das Pärchen von gestern war auch auf dem Bahnhof, „Hello“ und „Bye“.
Der Zug kam schließlich recht pünktlich und der Fahrkartenverkäufer kam mir zur Hilfe. Er begleitete mich in den Waagen und auf meinen Sitzplatz. Super Service! Ich war happy, denn die Sitzplätze hier in der Upper Class waren groß mit verstellbarer Rückenlehne. Ich lag fast da, viel Platz am Fenster. Super, denn auf diese 12 Stunden Fahrt in der gestrigen Rodeo-Version hatte ich wenig Bock. Jetzt war ich happy, lag bequem da und nickte erst mal ein.
Eine Stunde schlief ich, dann noch etwas Halbschlaf später. Offene Fenster sorgen für einen angenehmen Fahrtwind. Die Schienen runter nach Yangon schienen auch meist besser, sodass der Zug schneller fuhr. So lässt es sich doch ganz gut reisen!
Die Fahrt zog sich natürlich – 12 Stunden sind eben lang durch die ganzen Dörfer. Auf den Feldern zogen Ochsen Pflüge über die Felder. Es brannte viel Gras.
Ich aß einiges, kaufte mal ein paar Softdrinks (Luxus) für 500 und ließ es mir gut gehen. Es wurden weniger Photos als gestern, was auch OK ist. Ich fragte mich, wie das Leben der Leute aussieht. Einige sitzen einfach so auf den Schienen oder im Feld und gucken in der brütenden Hitze in die Landschaft. Die Essensverkäufer im Zug laufen stundenlang vor und zurück. Es ist ein hartes Leben.
Gegen 22:00 kamen wir schließlich in Yangon an. Ich nahm ein Taxi, wobei ich mich mit zwei Mitfahrern auf der hinteren Sitzbank etwas unwohl fühlte. Hier ist das aber kein Problem. Der Preis von 2000 war hoch, ich gab ohne klare Kontaktlinsensicht 1200, was er aber merkte. 1000 und 200 sehen farblich gleich auch.
Da war ich also im Willow Inn. Soll eine gute Lage haben und neu sein. Neu war es und nach einer herzlichen Begrüßung hatte ich mein Bett. Internet gab’s gerade nicht, was schlecht war. So drehte ich draußen noch eine schnelle Runde, fand ein offenes WLAN und schickte ein paar Nachrichten ab. Dann fand ich sogar noch was zu essen, während sich die Mücken auch gut schmecken ließen.
Ein schwarzer Kanadier im Zimmer, gleiche Tour und Zeitspanne. Kurz geredet aber dann in die Heija – kaum 1.
Endlich in Yangon. Alles OK.


























































































































































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