Ich kaufte mein Busticket und bestellte ein Moto-Taxi samt Fahrer für Sightseeing. Es dauerte eine Weile, bis der auftauchte aber um 14:00 ging’s los – 10.000 Kyat (€10) für den halben Tag.
Wir fuhren gut herum und so sah ich die Sachen, die ich gestern per Fahrrad nicht erreichte. Atumashi Kyaung in der Hitze mit einer riesigen Halle. Daneben die Shwenandaw Kyaung mit viel Holzschnitzereien. Gut gefielen mir auch die Kuthodaw Pagoda und das größte Buch der Welt. Für jede Seite in Stein gab’s ein kleines Haus. In einem Raster waren die ganzen Seiten dann aufgestellt. Dort wartete ich eine Weile, weil es gerade mal wieder ein Gewitter gab.
Es gäbe noch mehr zu sehen aber ich kenne mich nicht aus. Weil ich gestern schon auf dem Mandalay Hill war, fuhren wir zu U Bein’s Bridge. Die liegt etwas außerhalb und ist eine große Touristenattraktion. Dort traf zufällig auch den Engländer aus dem Hotel.
Ich lief die ganze Brücke (1.2 km) zum anderen Ende und wieder zurück. Gut zu glauben, dass dies wohl die längste Holzbrücke sei, wenn auch mehr eine Art langer Steg.
Als Ausländer wird man heimlich geknipst oder darf auch mal mit den Locals posieren. Es war warm aber der Fahrer wartete im Schatten und hatte sich wohl auch die Zeit vertrieben. Ich kaufte mir ein Touristen-T-Shirt für gerade mal €2. Zurück ging die Fahrt wieder mit einem kleinen Stop bei riesigen Buddha-Statuen aus Beton.
Alles sehr interessant und viel zu knipsen. Vor 18:00 und der Dunkelheit kamen wir zurück. Ich wusste nicht, was ich noch so sehen könnte aber im Hotel war’s auch gut. Ich wollte in’s Mintha Theater für die Vorstellung um 20:30. Online hatte ich die Adresse rausbekommen und machte dann los. Im Hotel wussten die nichts davon.
Per Mototaxi (3.000 Kyat) wurde ich die in Gegend gefahren. An einem Puppentheater sagte man, dass das Mintha „already closed“ sei. Ich fragte mich, was das soll – denn die Vorstellung ist 20:30. Man wollte mir ein Ticket für das Puppentheater verkaufen zu 10.000 aber daran hatte ich heute kein Interesse. Weit und breit keine Touristen und wohl auch kaum Kunden. Eine Privatvorstellung wollte ich nicht.
Das Mintha-Theater für die traditionellen Tänze ist eben nur in der Hauptsaison bis Nov-März offen, wie ich viel später erfuhr. So ging ich etwas enttäuscht was essen, mitten im Nirgendwo, wo gerade Lord of the Rings mit burmesischen Untertiteln die Locals in den Bann zog.
Mit einem weiteren Moto-taxi wieder zurück (2.500 + 500 Tipp) wieder zurück in’s Hotel und damit bereit für die Weiterreise. Mandalay war doch ganz gut für die paar Tage und mit ’nen Moto-taxi kam ich gut herum, konnte Photos schießen und filmen.
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