Ich wachte rechtzeitig per Wecker zum Frühstück auf, entschied mich aber dann doch weiter zu schlafen – ganze 5 Stunden. Ist echt krass aber so ist das. Das Moto G startet nun aber der Touchscreen geht nun doch nicht mehr.
Ersatz kostet um die €30. Gegen 14:00 wollte dann der Reinigungstrupp in mein Zimmer und ich ließ von weiteren Hackversuchen ab.
Ein Essen nebenan in der Bierkneipe. Ganz OK. Die Leute trinken halt Bier und gucken, weil hier sonst kaum ein Ausländer rumspringt.
Zuürck in’s Hotel und weiter Handy probieren. Per 1Keyboard konnte ich per Bluetooth Apps starten und auch Sachen verschicken. Leider hat das Line UI ein paar blinde Stellen für die Tastatureingabe – wie eben der Sende-Knopf. Ich schaltete aber die Developer-Funktionen für Visuelle Touchevents und auch die Koordinaten-Status-Bar an, damit ich sehen, ob und wann überhaupt mal was erkannt wird.
Das alte Huawei U8800 mit Android 2.3 ist zu alt für die Theta App. Der iPod allerdings geht und so nehme ich den jetzt als Fernauslöser. Hat auch eine bessere Camera.
Meine anderen Cameras hatte ich hoffentlich genügend gegen die Wassergrüße geschützt, denn draußen war das Thingyan noch immer im vollen Gange. Ich wollte nun aber doch ein paar Photos schießen und nahm sie mit. Mit langen Jeans ging’s los aber weit kam ich doch nicht trocken.
Immer wieder „Hello“, Hände schütteln und fröhliche Begegnungen. Es ist wohl eine besonders lustige Sache für die Locals, einen Touristen nass zu machen. Manche kamen extra von der anderen Straßenseite und kicherten schüchtern. Klitschnass schlürfte ich nach 7-8 Duschen bis zum Fluss. Zum Sonnenuntergang hingen die Wolken zu tief – wohl auch etwas Smog. Hier am Fluss leben wohl sehr arme Menschen. Die Häuser sahen eher nach Slum aus. Im Wasser wurde Wäsche und auch der Körper bissel gewaschen. Sauber sah das alles nicht aus, viel Müll liegt herum. Es gibt wohl kaum sowas wie Straßenreinigung. Wenigstens das Wasser des Festivals macht die Straßen weniger staubig. Dennoch, im Vergleich zu Thailand ist das hier echt superarm – echt Dritte Welt. Was es ganz OK macht, sind eben die neugieriegen Menschen. Etwas unangenehm ist mir das, weil ich lieber unerkannt reise aber was will man machen. Besser so, als anders.
Die vielen Plastiktüten reichen doch nicht aus. Immer wieder kommt Wasser an die Cameras aber heute weit weniger als gestern alles voll unter Wasser. Ich muss aber aufpassen, sonst wird der Trip zu teuer. Von 3DS Sachen kommt fast nichts mehr rein, sodass ich langsam den Druck für neue Geschäfte bekomme. Nach Burma geht’s dann vielleicht endlich mal los mit mehr Motivation.
Am Straßenrand aß ich was – nur 700 hier. Ich kam gut wieder in’s Hotel und hörte weiter „The Marsian“ an, der mit technischen Problemen auf dem Mars zu kämpfen hat. Echt cool aber, weil ich somit auch etwas lerne, dass man Kartoffelstücke auch einpflanzen kann, solange ein „Auge“ pro Stück da ist.
Einen Erfolg gab’s beim Moto G. Ich legte das Ding in den Kühlschrank und probierte den Touchscreen. Das Teil reagierte! Es ist wohl noch Feuchtigkeit im Gehäuse, was ich mit Reise rausbekommen könnte. Nur leider kann ich hier niemanden klarmachen, dass ich Reis roh kaufen will. Meine Erklärung, dass es für mein nasses Handy ist, begreift erst recht niemand. Na ja, mal sehen, ob mal irgendein normaler Laden aufmacht. Irgendwann muss das Neujahrsfest ja mal vorbei sein. Habe nun genug von Wasserwerfern.
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