Nachmittags im Hostel machten sich die Leute bereit für das größte Wasserfest. Der letzte Tag des alten Jahres nach buddhistischem Kalender stand an. Die Tradition (wohl aus Indien) verlangt ein Reinwaschen. So viel Wasser überall und lustige Thais. Es war ein Fest.
Mit einem Deustche (1.98m) und einem Argentinier gingen wir los, aßen erst eine Suppe. Der Deuscthe und ich holten uns eine Wasserpistole. Ordentliches Gerät für 150 THB (€4,50) und so waren wir im Geschäft.
Was für ein Spaß! Wir gingen etwas umher, Wasser flog aus allen Richtungen. In der Hitze hier war das angenehm. Sobald man aber komplett durchgeweicht ist, sucht man nach Sonne. Es wird doch etwas frisch am Abend. Wir schafften eine Straße und gingen schließlich zum Hostel zurück. Ganz schön anstrengend.
Ich duschte, chillte etwas. Der Argentinier war ein Superprogrammierer – verdient um die $4000 / Monat, was in Argentinien viel Geld ist. Wir redeten über Spiele (hatte auch eins auf Android), diverse Scraping Technologien, die er fürFinanz-Arbitrage in Argentinien bauen will. Es stellt sich heraus, das Highspeed Trading in Argentinien im Sekundenbereich möglich ist. Man hat wohl bis zu 20 Sekunden Zeit um sich dazwischen zu schalten.
Abends gingen wir nochmals aus. 5 Deutsche und ein beschwipster Ami. Was für ein Spaß! Wir blieben nicht so lange trocken. Bier in der Hand, Wasser überall. Der Amerikaner hatte eine verdrehte Orientierung und wollte zur Khaosan Road. Falsche Richtung. Er meinte, jede Straße sei die K-Road. Die meisten Deutschen verloren wir schließlich, ich war mit einem jungen Deutschen und dem Amerikaner dann im Zentrum der K-Road als ich mal nachfragte und den Weg bahnte. Da ging die Post ab. Musik überall, Wasser sowieso und alle in Partylaune.
Ein paar Ausländer sind aber doof und spritzen mit ihren Soakern gezielt ins Gesciht – immer wieder. Ein Schwarzer in der Bar war so ein Idiot. Der wollte einfach nur nerven. Der Deutsche wollte schließlich nach Hause. Ich blieb mit dem Amerikaner, spendierte ein Bier, weil ich so nett bin und er wohl noch weniger Cash hat als ich. Es war ein guter Spaß, dann auch drüben bei Lucky Beer.
Nach 2 machten wir langsam den Abflug. Ein Snack auf den Weg und ich wusste dank GPS, wohin ich wollte und bekam auch den Amerikaner sicher nach Hause. Alles easy, Gute Nacht!
Das Songkran Festival sollte schon jeder einmal erleben. Die irrste Party, die ich bisher erleben durfte.
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