Früh nach 7 kamen wir in Arica an. Ich war wach und hatte wieder starke schmerzen im linken Kine. Nichts neues nach den langen Busfahrten. Ansonsten eigentlich alles OK.
Auf dem Busbahnhof wartete ich eine Weile, bevor ich in Richtung Hostel aufbrach.
Das „Arica Unite“ Hostel lag in laufbarer Nähe. Ich kam dann auch nach 8:30 an, was vorgeschlagen wurde. Sie hatten freie Plätze und ich chillte etwas, kaufte mir ein Frühstück mit Pancake und Früchten + Yoghurt für 1.500 CLP.
Dann gegen 10:30 war das Bett sogar frei und ich legte mich dann bald hin. Ich merkte jedoch, dass meine Kopfhörer nicht mehr da waren. Ich durchsuchte alles und erinnerte mich, dass ich sie in die Jacke steckte. Da fielen sie wohl mal raus und obwohl ich im Bus kurz alles checkte, vergaß ich sie dort. Ganz schöner Mist und meine Stimmung war dahin. Die Razer waren teuer – €50 – jetzt kosten sie €70. Ich habe auch keinen Ersatz mit.
Ich versuchte, gegen Mittag etwas zu schlafen. Kopfhörer mit Musik oder Brainwave Synths hätten da geholfen. Mit meiner Schlafmaske war ich dann aber trotzdem schnell weg.
Gegen 14:00 wachte ich auf und ging zur Busstation. Im Internet fand ich weder email Adresse der Busfirma noch andere Kontaktmöglichkeietn. Auf dem Busbahnhof fand ich die richtige Firma aber dort machte man mir klar, dass das sehr kompliziert sei. Der Bus wäre um 14:00 los gefahren und käme erst nächste Woche wieder hier in Arica an. Ich ärgerte mich. Es gab kein Fundbüro, alles was im Bus liegen bleibt, ist wohl dann Eigentum der Busfirma.
Ja, schlechte Laune und nachdem ich gestern so lange daran dachte, dass bis jetzt ja noch nichts wertvolles weg gekommen war. Jetzt zum Ende der Reise bin ich einfach fertig und werde unaufmerksam. Die wichtigste Lektion jedoch kommt zum zweiten Mal: dass ich sofort Dinge erledigen muss, wenn ich sie erledigen kann – egal ob müde oder nicht. Ich hätte den Bus eine Stunde früher wohl erreichen können, legte mich aber hin, weil ich eben müde war. Das Gleiche wie in San Pedro mit der Laguna Cejar-Tour.
Zum Mittag ging ich gut in einem peruanischen Restaurant essen. Das Cevice war gut und mit Reise + 10% Tipp auch teuer (8.800 CLP = €12.50).
So lief ich weiter durch Arica, was etwas ärmlich und schmutzig aussieht – fast wie Peru. Kurz vor der Hauptsraße kaufte ich mir ein paar chinesische Kopfhörer für 3.000 CLP (€4,50) – die schrecklich klingen aber für die Audiobooks reichen.
Die Fußgängerstraße runter in Arica und dann über Umwege zurück. Ganz nett eigentlich aber die Empfehlung der Chilenen war richtig – 1-2 Tagen reichen hier.
Im Hostel dann setzte ich endlich als erstes meine Lektion um und beantragte das ESTA Dokument. Zwangs der US Visa-Verweigerung in 2003 für 8 Monate San Diego mus sich jetzt immer 72 Stunden auf die Antwort warten. In wenigen Tagen sollte ich in Peru sein, will eigentlich wieder nach Salta und solte die Sachen in Asien beenden aber mal sehen. Erst mal nach Deutschland kommen. Die letzte Etappe Arequipa – Lima fliege ich nun doch. Ich buchte für €80 das Ticket für den Flug und erspare mir wohl den 16 1/2 h Nachtbus und nochmal die Stunde mit dem Taxi zum Flughafen. Ankunft 22:20 am 11.02. – mein Flug nach Lima am 12.02. um 01:10. Hoffentlich klappt’s.






















































































































































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