Kurz nach 4 klingelten die Wecker und ich wurde wach, packte den Rest zusammen. Das Einzelzimmer machte sich bezahlt. Punkt 4:30 klingelte es schon. Eine Tourfirma wollte zwei Mädels abholen, die nicht fertig waren.
Ich wartete bis knapp 5, dann wurde ich abgeholt – als einer der letzten meiner Tour. Das Hostal Tuyasto liegt etwas außerhalb, sodass sie eben als erstes oder letztes die Leute hier einsacken.
Alles Leute hatten warme Kleidung an, ich auch.
Die Fahrt ging durch die Nacht. Die junge Reiseleiterin sagte, dass die Straße gut sei und man ruhig schlafen könne. Der Fahrer legte jedoch einen ordentlich Speed vor, sodass ich das eher als Witz empfand. Schlafen konnte ich hier kaum.
Vor Sonnenaufgang kamen wir im Park an. Als Ausländer wurden nochmals 5.000 CLP fällig. Man sah schon die ganzen aufsteigenden Dampfwolken. Eine Menge Tourbusse parkten und viele Leute spazierten umher schossen Photos. Wir legten dann auch los, bekamen nach einer kurzen Erklärung ca. 20′ Minuten Zeit für eigene Wege. Yellowstone, Russland (Kamchatka) und eben auch hier Tatio sind große Vulkanfelder. Hier wird kein Rekord gebrochen – entgegen, was die Reisefirmen sagen. Die Reiseleiterin war cool und machte uns nichts vor. Ich fand’s alles nett und knipste fröhlich vor mich hin. Die nur 3 Stunden Schlaf merkte ich aber schon.
Wir machten etwas Frühstück. Ich hatte zusätzlich einen Beutel Früchte dabei. Mein Magen rumorte nun etwas. Es ging weiter zu etwas anderen Geysiren – mit Schlamm. Da sahen wir Flamigos, die sich wohl aus dem nahen Bolivien verirrt hatten. Dann sogar noch Vicuña. Ein „Natio Geographic Moment“ wie sie sagte.
Mein Zoom war jetzt richtig cool – leider hatte die Bildstabilisierung mal wieder einen schlechten Tag, sodass ich sie ausschalten musste. Videos waren nun extrem verwackelt. Na gut. Wir sahen noch weitere Tiere und fuhren weiter herum. Alles war super – ich war voll zufrieden und knipste irre. Ein Australier hatte irre scharfe Augen und entdeckte Tiere, die ich gerade mal mit 1000m Zoom erkannte.
Wir fuhren durch geniale Landschaft weiter zu Thermalquellen, wo wir auch baden konnten. Das gefiel mir natürlich auch. Viele Deutsche sind hier in der Atacama Wüste.
Wir fuhren schließlich an einem Minidorf vorbei, weiter zu einem Fluss und wanderten dort an einem Kaktus-Wald vorbei zu einer Grotte. Das war echt schön und wieder warm. Ich ging nicht baden, war selbst zu müde, um mir die Schuhe auszuziehen. Das Wasser war toll aber ich knipste lieber herum.
Schließlich ging’s wieder zurück zum Parkplatz. Ich war happy, gab 2.000 CLP Trinkgeld.
Im Hostel hatte ich nun viel Zeit, chillte und schrieb ein paar emails. Super Zeit. Für das Hostel zahlte ich 35.000 CLP. Die restlichen 700 erließ man mir Ich fand noch ein paar Pesos und ging schließlich um 18:00 zur Bushaltestelle.
Voller Bus nach Calama, dort eine Churrasco Gorilla als Abendessen. Der Bus nach Arica verspätete sich, was mich leicht nervös machte. Eine Stunde später ging’s los. War OK für mich, denn die Hostel Eincheckzeit ist sowieso erst gegen Mittag. Erst extrem kalt im Bus, später warm. Ich schlief ganz gut, kein Wunder bei dem Schlafmangel, der sich inzwischen angesammelt hat. Ich war happy, wie gut das doch alles klappte, auch wenn ich mal wieder nach alles sehen konnte. Es reichte aber auch – super Tag!
















































































































































































































































































































































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