Das Frühstück kam um 6. Bye. Um 6:30 war ich unten an der Rezeption und wollte zahlen. Da sagte man mir, dass die Rezeptionistin erst um 7 käme. Da ist auch mein Bus.
Ich machte denen klar, dass dies unmöglich sei und schrieb meine VISA Info auf. Der Nachtportier rief schließlich die Rezeptionistin an und nach einigen Versuchen konnte er das Kreditkarten-Terminal auch bedienen und die Sache klappte – um die 2300 ARS nach offizieller Umrechnung. Nicht billig aber die 3 Nächte wert – auf Firma.
Das Taxi kam und inzwischen war es 6:45, wo ich eigentlich am Busbahnhof sein sollte. Mein Stresslevel stieg etwas aber auch nicht so sehr. Gerne wäre ich in Salta geblieben, nur kann ich’s mir zeitlich und auch finanziell nach offiziellem Kurs nicht leisten.
Fünf vor 7 war ich auf dem Busbahnhof und hastete zu den Bussen. Weit und breit kein Pullmann bus. Mit dem ganzen Gepäck hinter und wieder vor. Ich fragte nach, der Bus solle bei Abfahrtssteig 15-17 sein aber da war nichts. Schon abgefahren?
Ich fragte ein paar amerikanisch aussehende Reisende und sie sagten, nein – der Bus hart Verspätung. Gut. Aller Stress umsonst. Der Bus kam schließlich eine Stunde zu spät. Ich hatte meinen Fensterplatz und der lohnte sich wieder.
Vorbei an Pumahuaca mit den 7-farbigen Felsen und dann in die Anden erinnerte ich mich etwas an die Fahrt. Auch damals war ich sehr müde und nickte wohl einige Male weg, womit ich Sachen verpasste. Dieses Mal nicht.
Ich erinnerte mich an einige Passagen aber dieses Mal war alles doch etwas anders. An einem Salzsee stoppte der Bus für Photos. Imposante Landschaften hier und wieder einmal viel zu knipsen.
An der Grenze oben zog sich ein Gewitter zusammen. Argentinien und Chile teilen sich jetzt die Grenze. Damals im November 2011 war das Einchecken für Chile in San Pedro de Atacama.
Das Gepäck wurde aus dem Bus gebracht. Alles wurde durchleuchtet. Meinen Essensbeutel ließ der Busfahrer zum Glück liegen. Mit Essereien ist Chile pingelig. So verdrückte ich im Bus dann alles.
Schwarzer Himmel, Blitze und die Fahrt ging weiter. Der gleiche Weg und doch ganz anders. In der Höhe um die 5000m merkte ich schon den anderen Luftdruck. Mein Luftkissen wurde immer praller und ich ließ einige Mal den Druck raus.
Nach 10 Stunden Fahrt kamen wir in San Pedro de Atacama an. Jetzt gab’s auch sowas wie einen Busbahnhof. Ich informierte mich nach Bussen nach Arica. Die würden alle von Calama aus fahren.
Na gut, das Hostal Tuyasto fand ich auch wieder schnell – dank dem Bezugspunkt Telefonmast. Die Tür wurde geöffnet und ich wurde mit „Daniel?“ begrüßt. Ganz sicher, ob meine Reservierung klappte war ich ja nicht. Zunächst komme ich einen Tag später an, dann sagte man mir, dass es keine Einzelzimmer mehr gäbe. Meine emails blieben unbewantwortet aber ich hatte das Zimmer 6 – eins neben dem vom letzten Mal.
Ein Einzelzimmer und alles OK. Das Internet ist auch viel schneller, als ich das in Erinnerung hatte. San Pedro boomt.
Draußen in der Ferne schallte Musik. Ich schnappte meine Camera. Ich hörte draußen einen Italiener, dass seine wohl geklaut wurde.
Ich ging los und traf auf wohl Faschingsumzüge. In bolivianischem Stil spielten viele Gruppen auf. Tänzer, schiefe Blasmusik – alles laut und bunt. Ich wollte keineswegs meine Camera los werden und war leicht paranoid unterwegs. Schließlich war die Party vorbei und ich checkte Tours.
Viele Angebote auch früh – das buche ich dann morgen.


















































































































































































































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