Der Wecker klingelte pünktlich zu früh. Wir mussten raus und heute war ich mal der Erste. Ich packte die restlichen Sachen zusammen und so hatten wir ein letztes Mal Frühstück in dem schönen Apartment. Ich genoss die Aussicht und wurde sentimental.
Die Vermieterin kam mit ihrer Mutter. Das war OK, denn so konnten sie den Rest richten und den Schlüssel selbst übergeben. Ich verabschiedete mich und wir nahmen ein Taxi zum Engländer. Exakt, wie im Plan, kamen wir 10:30 dort an und verstauten unser Gepäck. Er kam dann ein paar Minuten später, hatte zum Sonntag doch weniger Arbeit als gedacht.
Wir fuhren zu Dritt in die Altstadt, die ich auf dieser Reise ja noch gar nicht besucht hatte. Eine andere Satation als normal aber dafür immer Bergab. Zuerst durch den Markt, der mit den vielen Etagen doch größer war als ich ihn das letzte Mal wahrnahm.
Am Marktplatz war einiges los. Heute zum Sonntag waren viele Leute unterwegs. Musik und Klamauk an vielen Ecken. Das Jahresende rückt halt näher. Hier bereiten sich die Leute mit Perücken darauf vor. Wir hatten am Plaza einen Saft und gingen dann weiter auch übder die Ronda. Dort war viel weniger los, als eben zur Nacht. Der Engländer verabschiedete sich und jemand wollte ein paar rote Schuhe. Da die ganzen Geschäfte unten keine schönen Schuhe hatten gingen wir den ganzen Weg zurück zum Markt. Inzwischen hatte ich Hunger aber weder Essen noch Schuhe schienen zu gefallen.
Wir schnappten uns den Bus zurück und wollte zu Quicentro. Wir waren zum Abendessen auf Pizza eingeladen. Jetzt war noch ein Snack drin und da sah ich dann ein Restaurant mit grünem Essen. Ein guter grüner Saft, ein guter Salad und langes Gespräch im sonst leeren Lokal. Alles interessant.
In Quicentro dann eine Runde durch die Geschäfte und dann fand jemand endlich ein paar Schuhe. Um die $50 zahlte ich per Kreditkarte dank 20% Rabatt auf die $60. Ein letztes Geschenk, vorerst. Schuhe schenkt man ja nicht in Deustchland aber hier gibt’s da keine Regeln.
Im Megamaxi kaufte ich Schokolade als Mitbringsel und wollte dem Engländer auch ’ne Flasche Schampus mitbringen. Zum Sonntag ging die jedoch nicht an der Kasse durch. Hatte ich glatt vergessen, die Regel hier.
Das Abendessen war dann exzellent. Der Engländer ist ein super Koch. Pizza, Wein, Snacks und ein Desstert was mir ebenfalls super schmeckte. Alles war super. Jemand wollte die letzte Nacht privat verbringen und während wir „Top Gear“ in Patagonien anschauten, dann noch „Slum Dog Millionaire“ auf Netflix, kam ich mir etwas komisch vor, auch noch die Übernachtung nach all dem Essen anzunehmen. Wir gingen also nochmal los, fuhren nach Mariscal und suchten ein Hotel. Es wurde das neben Buffalo für um die $42/Nacht. Da klingelte mein Handy und dann noch eins. Ich wunderte mich und der Engländer war dran. Ich hatte ein Moto G mitgenommen, nur eben nicht meins. Es war das Handy der Freundin und jetzt 23:30 war ich weit weg.
Das Hotel rief ein taxi und ich schaffte das Handy zurück. Ganz schön viel Wirbel und ein dummes Missverständis.
Wir waren müde und nach dem langen Tag war nun alles OK. Was für ein Sonntag!


























































































































































































0 Responses to “Auszug, Altstadt, Abendessen”