Das Frühstück hatte ich nicht bezahlt und so nahm ich nur ’nen Kaffee (4 PEN) mit Müsliriegeln. Das Banana Hostel ist schön chillig und erst Nachmittags geht dann die Dünen- und Sandboarding-Tour los. Viel Zeit.
Keine Infos aus Russland. Da muss ich wohl bis zum nächsten Wochenende warten.
Mein Ladegerät für die Fuji machte schlapp. Ein Stecker für USB-Strom Input hatte ’nen Wackelkontakt und bracht schließlich ab. Das Ding klapperte jetzt im Gehäuse rum. Hoffentlich gibt’s da keinen Kurzen.
Ich schlenderte durch den Ort, vorbei an der Lagune. Ein pfiffiger Wind wehte und verteilte feinen Sand. Ich musste gut mit meiner guten Camera da etwas aufpassen. Viel zu knipsen gibt’s nicht aber der Ort ist schon was Anderes als was ich sonst so kenne. Umgeben von riesigen Sanddünen relaxten zur Mittagszeit die meisten Leute. Es gibt quasi nur Hotels und Restaurants.
Zurück im Hostel hatte ich ein vegetarisches Thai Curry zum Mittag. Mit Mango-Milkshake 25 PEN (€7). Nicht ganz so günstig. Ich hatte nun auch einen ganz guten Plan, wie ich weiter mache. Paracass und die Balesta Inseln kann ich auf einer Halbtagestour sehen (50 PEN), dann könnte ich Nachmittags nach Nazca fahren, um dann am folgenden Tag den Flug zu machen. Der Flug geht nur morgens wegen besserer Sicht und irgendwelchen anderen Gründen. So richtig interessiert mich der Flug über die Nazca-Linien nicht aber ich bin eben in der Nähe und weiß nicht, wann ich mal wieder hierher komme. Insgesamt muss man mit $100 rechnen, so wird’s hier angeboten. Einen Turm gibt’s auch, wovon man bissel was sehen kann. Nach Nazca muss nur wieder zurück nach Lima und hoch in den Norden, was eine lange Busstrecke wird.
Gut, die Sache mit Sandboarding (30 PEN) ging dann um 16:00 los. Viele Leute füllten die Sandbuggies. Ich hatte vorne Platz und war happy. Der Fahrer brauchte erst etwas mehr Luft auf den Reifen und legte dann in einem Affenzahn durch den Ort los. Es ging rauf auf die Dünen und dann …WOAAaah… runter. Wie bei ’ner Achterbahnfahrt, wo man erst dann am Ende die Schlucht vor einem Sicht ging’s auf und ab. Irre cool und mit dem Wind bliesen die Sandkörner merkbar in’s Gesicht. Gut, dass ich eine Sonnenbrille auf hatte. Dann aber flog mein Hit davon – auf wiedersehen. Schade aber ich bekomme schon mal einen neuen.
Die Landschaft war fantastisch. Wüste! Dünen! Irre!
Wir machten einen Stopp und konnten die Bretter mit einem Stück Kerze einwaxen. Ich rannte mal eine Düne runter und es überschlug mich heftig. Ich steckte mit dem Kopf im Sand. Sonnenbrille weg, Sand in den Augen – aaah! Alles OK aber und ich weiß, warum ich solche Stunts eben nicht machen sollte.
Wir klebten uns die Bretter unter die Schuhe und rauschten im Liegen die Düne runter. Echt cool! Später dann probierte ich das Stehen. Beim ersten Mal Fail, beim zweiten Mal ging’s besser. Snowboarding will gelernt sein. Ich fiel einige Mal auf den Arsch. Gute Miene behalten.
Ich hatte super spaß. Der letzte Stopp an einer gigantscih großen Düne war dann auch der beste Ride. Einer konnte das DIng als Snowboarder stehen. Im langen Ride nach unten war der Speed echt super.
So hatte ich einen echt schönen Nachmittag, schluckte etwas Sand heute.
Im Hostel dann musste der Sand von der Haut und aus dem Mund.
Für den Magen gab’s dann ein exzellentes BBQ. Bei Bier und Quatschen wurden alle müde und ich ging auch relativ zeitig in die Heija. Moskitos raubten mir dann doch die Nerven und den Schlaf.
0 Responses to “Huacachina Dünen, Sandboarding”