Gut ausschlafen, Australier im Zimmer und warten auf die Dusche. Normales Hostelleben. Ich redete mit ein paar, sie kamen auch mit der Trans-Sib, jedoch von Peking über Kazan.
Erst gestern sagte ich ’nem Bekannten, der an der Strecke interessiert war, dass ich die Trans-Sibirische Eisenbahn nochmal machen würde. Die Strecke Moskau-Kazan-Mongolei-China ist auch interessant und hat einige Orte, die ich eben jetzt noch nicht besuchte. Man kann eben nie alles sehen.
Nach meinem Frühstück mit alten Teigwaren aus Orel machte ich langsam los. In Moskau scheint es immer mehr Geld zu geben. Das ist bei mir eben knapp, auch wenn der niedrigere Rubel-Kurs etwas hilft. Inflation gibt’s aber auch – am Ende ist und bleibt Moskau teuer. Bei MuMu holte ich ein kleines Mittagessen, das waren auch schnell €8. Billiger geht’s kaum.
Da saß ich dann auch eine Weile und WhatsApp-chattete mit Quito, wie die Sache nun weitergeht oder eben nicht. Flüge sind teuer, der Weg ist weit und heute mal hatte ich etwas genug vom Reisen. Sobald ich wieder in Deutschland bin, will ich sicher wieder weg.
Die Zeit zum Sightseeing wurde etwas knapp, denn ich war um 17:30 zu einem kleinen Treffen verabredet. So lief ich fix zum Roten Platz, schoss ein paar Bilder und machte mich auf den Rückweg. Etwas Nutella hatte ich die ganze Zeit im Rucksack, die konnte ich endlich abgeben. Die deutsche Rezeptur schmeckt eben besser als die russische. Einen Cappuccino und Kuchen – das waren dann auch 1.000 RUB.
Alles nett und schnell vorbei. Wieder mal gesehen, alles OK. Hier muss man viel arbeiten – den ganzen Tag.
Im Hostel war ich dann alleine. Chillen, Internet und wundern, was ich als nächstes mache. Irgendwie arbeite ich zu wenig, wenn ich mir das Pensum der anderen anschaue. So richtig happy ist da auch kaum jemand. Mein Cash-Mangel ist somit eigentlich auch kein Wunder aber noch habe ich viel Freiheit. Ich kann mich nur unter den ganzen Ideen nicht für eine entscheiden, weil nach Monaten ich die meisten gar nicht mehr so gut fand. Langsam muss es eine Entscheidung geben.
Nachts dann nochmal in’s Nightlife. Propaganda zu Fuß. Wenig Leute, wenig Spaß, viel müde – trotzdem happy.


























































































































































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