Platzkarte ist unbequem und so schlief ich nicht ganz so gut, wie im Coupe. Ich hatte noch viel zu essen und stopfte mir zum Frühstück und Mittag die Pirogi rein.
Irgendwie gab’s damit dann Probleme. Mir wurde leicht übel und dann etwas stärker als wir in die Nähe Jekaterinenburgs kamen. Ich roch alles intensiver oder vielleicht waren hier einfach zu viele Füße. Ich musste raus und konnte raus. Jetzt in Jekaterinenburg also.
Es regnete und ich wartete erst mal ab. TapTaxi läuft hier aber ich habe noch immer nicht meine Nummer registriert. Ein Taxifahrer wollte 500 RUB als Startpreis was natürlich Quatsch war. Ich ging einfach los zur Metro, mir wurde da beim Weg geholfen. Eine Metro-Fahrt 23 RUB, 3 Stationen bis zur Geolog..
Dort dann mit GPS fand ich das Hostel auch sehr schnell und gut. Ein neues Haus direkt neben einem Mega Einkaufszentrum und ein paar Bars. Beste Lage, ich war zufrieden.
Die Besitzerin war auch da, nahm Geld und dann noch 100 für eine Wäsche. Ich kümmerte mich auf dem Klo um meinen Magen, dann ging’s langsam besser.
Bissel schwach lag ich auf der dünnen Matraze. Hoffentlich rappel ich mich wieder. Einer im Zimmer knirschte extremst mit den Zähnen – schauerlich.
Abends war dann alles irgendwie OK, sodass ich eine Runde um den großen Block ging und auch ein paar Nudeln in einem Wok2Walk-artigen Restaurant aß. Appetit ist da, alles OK, nur eben viel zu kalt.
Das Nachtleben wollte ich eigentlich auch checken aber die Energie war doch flöten. Der Chilliclub wäre angesagt, heute ohne mich. Ich blieb dann weiter nur im Netz, lud eine Menge großer Sachen runter. Einer hier im Hostel hat ’nen Laden in der Mall nebenan, verkauft Roboterstaubsauber. Eine Koreanische Firma irgendwas ist besser als roomba. Ich zeigte im Swiffer, was er nicht kannte.
Weiter Internet – von 50 Mbit hoch und runter kann man in Deutschland eben nur träumen. So wurde es nach 2 und dann schlief ich endlich doch noch ein. Morgen muss ich die Stadt also vor dem Zug schnell checken.
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