Aus irgendeinem Grund wachte ich schon gegen 11 auf – weniger als 3 Stunden Schlaf. Im Hotel „Primorye“ nebenan holte ich mir ein gutes Frühstück. Danach organiserte ich meine Wäsche. Es gab da viel zu tun.
Der Trockner sollte erst Abends frei sein, so hingen die Sachen im Zimmer. Etwas Internet und Plauderei, gegen 17:00 machte ich endlich los zum Knipsen. Zuerst ging ich zum Bahnhof und machte auch ein Bild vom Ende der Trans-Sibirischen Eisenbahn bei Kilometer 9288. Dre Bahnhof ist schön aber mein Ticket konnte ich nicht ausdrucken – hatte die richtige Nummer nicht dabei. So spazierte ich durch die Straßen, am Wasser entlang und schließlich Richtung Hügel. Zum Samstag waren wohl viele Hochzeiten und so fand ich auch den Aussichtspunkt, indem ich einer Stretch-Limo folgte.
Dort oben zum Sonnenuntergang war es voll und schön. Echt netter Aussicht. Wieder runter Richtung Hostel. Im Supermarkt holte ich die letzten Sachen für die Reise und fühlte mich nun gut vorbereitet. Irgendwann war auch der Trockner frei aber er wurde einfach nicht fertig. Mein Ticket wurde ausgedruckt, sodass ich vor 1 schließlich aufbrach – Nightlife ohne Sponsor.
Zuerst ging’s zum Cokoo, weil in der Nähe. Da war’s ganz nett aber so richtig gefiel mir die Stimmung da nicht. Zuerst brach ein Fight zwischen zwei Mädels aus. Sie rissen sich an den Haaren, dass selbst die Security arge Probleme hatte. Ich verschwna duf den zweiten Floor und kam zurück. Dann brach nochmal ein Fight aus – jetzt die ganzen Typen – vielleicht 10 Leute und full on. Echt Mist, wie schnell das hier geht. Als die alle rausgeworfen wurden, war es doch zu leer.
Ich schaute auf’s GPS und haderte lange mit der Entscheidung, nach Hause zu gehen oder weiter zu machen. Dann ging doch wieder zu „Mummy Troll“. Da war’s wieder super und ich hatte viel Spaß. Die Entscheidung war wieder richtig – schlafen kann man immer noch später. Ich lernte ein paar Leute kennen aber die verstanden nichts von Hostel und Hotel. Jedenfalls musste ich sie abwimmeln und so machte ich die Nacht durch. Quito blieb eine neue Facbook Bekanntschaft nicht unbemerkt. Bin eben unter Beobachtung.
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